24.02.2018, mit Rainer Preis – Im Gegensatz zur „Großen Reibn“ um den Königssee, die drei Tage dauert, kann man die „Kleine“ gut an einem Tag bewältigen. Aber auch hier geht es immer etwas rauf und runter und man hat ebene Wanderstrecken mit dabei und landschaftlich wunderbare Ausblicke.
So war zumindest unsere Erwartung, sagte doch der Wetterbericht über 1.500 m strahlenden Sonnenschein voraus. So wunderte es uns auch nicht, dass es am Parkplatz Hinterbrand, 1.120 m, noch reichlich trübe war.
Wir zogen also unbeirrt los und tatsächlich, als wir den Jennersattel erreichten, hatte sich die Sonne durch die Wolken gearbeitet. Allerdings nur kurz. Beim Schwenk vom Stahl-Haus Richtung Schneibstein empfing uns wieder Nebel. So war dann auch der Gipfel. Manchmal ist man auch dankbar, dass es sich um eine „gut eingelaufene“ Tour mit
„pistenartiger Abfahrt“ handelt.
Aber ein bisschen Glück mit dem Wetter hatten wir dann doch noch. Nachdem wir die Windscharte hinter uns hatten, waren wir wieder in der warmen Sonne und nutzten die Gelegenheit gleich zur Brotzeit.
Ein paar Meter weiter unten gab es dann auch den Postkarten-Blick hinüber in die Watzmann-Ostwand. Allerdings ohne Königssee, denn hier stimmte dann die Aussage: Nebel unter 1.500 m. Zumindest reichte der Ausblick, um sich vorstellen zu können, wie großartig die Große Reibn sein müsste.
Na ja, dann mussten auch wir wieder in die Nebelsuppe eintauchen und noch den fast ebenen langen Rückweg zum Parkplatz Hinterbrand antreten.
Der Schnee ? Ein paar Meter Pulver, viel eingefahrene Piste. Aber alles in allem war es doch ein interessanter Tag.
Teilnehmer: Sabine Rübner, Sybille Preis, Bianca Krumpholz, Renate Resch, Julia Elmer, Hans Mau, Dino Morelli, Yann Brillout
Tourenleitung: Rainer Preis