15.06.2017, mit Heinz Barczewski – Ein heißer Sommertag ist angesagt, bis zu 32 Grad, und diesen nutzen wir für unsere Tour auf den Rabenkopf. Kurz vor 9 Uhr starten wir vom Parkplatz in der Jachenau am Schützenhaus, der bereits gut gefüllt ist. Die Ortsansässigen beginnen gerade, natürlich in herrliche Trachten gewandet, ihren heutigen Kirchgang zum Himmelfahrtstag in der daneben liegenden Kirche.
Im Bergwaldschatten geht es angenehm entlang der großen Laine bis zum Marterl am Eingang der Rappinschlucht.
Über die Eingangsbrücke gelangen wir auf den schmalen Steig,
der uns durch die Rappinschlucht, vorbei am Wespenkopf, die Rappinalm lassen wir links unten liegen, immer noch im lichtdurchsetzten Bergwald mit herrlichen Blumenwiesen in Richtung Staffelalm führt. Über Almwiese gelangen wir dann nach ca. 2 Stunden Wegzeit zur Staffelalm,
schreiten dann aber gleich im nunmehr offenen Gelände weiter zur Gipfelbesteigung. Recht heiß brennt uns die Sonne auf den Buckel und nötigt zu mehreren Rast- und Trinkpausen. Nach einer weiterenStunde ist das Ziel erreicht, das Gipfelkreuz des Rabenkopfes. Wir genießen kurz die Rundumsicht, jagen noch ein paar Füchsen hinterher,
und steigen, da es auf dem kleinen Gipfelflecken bei stetigem Kommen und Gehen recht lebhaft zugeht, ostseitig z.T. über drahtversicherte Steige ca. 30 m ab zum Schwarzeck,
wo uns eine herrliche Wiese mit vervorragender Aussicht zu einer ausgiebigen Brotzeitpause einlädt.
Gestärkt und ausgeruht geht es nochmals bergab zur Bergwachthütte, unterhalb derer wir uns wieder auf den Rundweg westwärts in Richtung Staffelalm begeben. Ein kühles Getränk der Almwirtin erweist sich bei der Hitze als ausgesprochene Köstlichkeit, die natürlich liebend gerne in Anspruch genommen wird.
Über die Walchenalm mit teilweise recht rutschigen Steigen geht es hinein in den Walchgraben. Die hier vorhandenen Gumpen (Wassertiefe bis zu ca. 2,50 m) können wir natürlich nicht unbenutzt passieren, das Wasser hat durch den Überlauf über das warme Felsgestein eine wunderbare Temperatur und sorgt für eine erfrischende Belebung.
Wir kommen zur Lainlalm, der Großteil nimmt den kurzen Abstecher (ca. 10 Minuten) zum Lainer Wasserfall in Kauf, und die ersten sind schon wieder im Wasser verschwunden, wenngleich diesmal die Wasertemperatur deutlich geringer ist als in den vorher frequentierten Gumpen.
Noch ein kurzes Wegstück, wir erreichen wieder den Eingang zur Rappinschlucht und marschieren dann auf gleichem Weg wie zuvor auf dem Hinweg zurück zum Parkplatz. Eine letzte Einkehr im Biergarten des Schützenhaus (sehr empfehlenswert) und gegen 18 Uhr steigen wir nach einem wunderschönen Wander-/Badetag wieder in unsere Fahrzeuge zur Rückfahrt nach Erding. Viele verschiedene Blumenarten haben wir gesehen, nur von den erhofften Frauenschuhen haben wir (außer von denen der beteiligten Wanderinnen) nur ein paar total verblühte Exemplare gesichtet; schade, Blütezeit vorbei.
Teilnehmer: Elisabeth Bals, Irmgard Faltermaier, Ingrid Huber, Monika Triller, Gisela Zeis, Edeltraud Zistler, Ernst Schmidt, Sepp Kirmair, Harald Schramek, Ade Wörndle
Tourenleitung, Bericht: Heinz Barczewski