Ratsch-Bladl – DAV Alpenkranzl Erding Alpenkranzl-Informationen 08/2010-12/2018

18.05.2017

Hochalm (1.428 m)

Filed under: Tourenberichte — admin @ 16:58

17.05.2017, mit Heinz Barczewski – Ein frühes Gipfelchen (jahreszeitlich gesehen) – so wird die Hochalm in den Wanderbeschreibungen angepriesen. Nicht zu Unrecht, lag vor ein paar Tagen auf den umliegenden Gipfeln noch Schnee, präsentiert sich heute dieser Gipfel absolut schneefrei.

Wir nehmen den etwas längeren Aufstiegsweg von Süden; vom Sylvensteinsee-Ausläufer. Schon nach wenigen hundert Metern überqueren wir einen idyllischen Wildbach. Hoch über dem tief eingeschnittenen Gewässer geht es in herrlichem Mischwald weiter bergan. Richtig sonnig wird es schließlich in Höhe der im Verfall befindlichen Höllei-Alm, von der wir auf dem Aufstiegsweg nur einen kleinen Dachspitz vor dem Juifen-Hintergrund erblicken.

Höllei-Alm mit Juifen

Von nun an sind die Wiesen am Wegesrand bis hinauf zum Gipfel gespickt mit allen Farben der erwachten Frühlingsblüher (weiß, blau, gelb und rosa en masse).

Prachtexemplare

Oberhalb der nicht bewirtschafteten Mitter-Alm

Mitter-Alm

haben wir noch einen kurzen, letzten aber schönen Waldanstieg zu bewältigen, dann erreichen wir die breite Wiesenkuppe der Hochalm, 650 m Aufstieg sind geschafft. Auf 1428 m erleben wir herrliche Ausblicke auf Roßstein, Blauberge, Rofan und über den Sylvensteinsee auf Karwendel und Wetterstein.

Über den Sylvensteinsee

Im Norden liegt Lenggries, im Südosten kann man am Guffert vorbei recht gut den Großglockner erkennen; es wird Zeit für eine ausgiebige Brotzeit- und Ruhepause.

Isartal mit Lenggries

Nach dem für eine Tagestour recht kurzen Aufstiegsweg hat sich der Tourenleiter für den Rückweg eine kleine Umweg-Variante über Stuben vorgenommen. Zuerst auf dem Aufstiegsweg zurück zur Mitteralm, dann schlängelt sich der Pfad auf Waldwegen am Hang entlang, wobei viele kleine Bachläufe für Abwechslung sorgen.

Alpen-Hahnenfuss

Von Stuben führt uns ein Schotterweg in Richtung Guggenauer Köpfl. Wir verlassen den Schotterweg und biegen nach rechts auf einen schmalen Gebirgspfad ab, der uns zuerst in stetiger Steigung, dann flach in Richtung Höllei-Alm bringt. Ein letzter steiler Schlußanstieg, die letzten 200 m Steigung der heutigen Tour liegen mit Erreichung der Alm hinter uns.

Höllei-Alm (im Verfall?)

Von hier aus ist der Abstiegsweg identisch mit dem Aufstiegsweg. Gegen 16 Uhr sind die Fahrzeuge erreicht, eine Einkehr im „Jäger von Fall“ beschließt den heutigen Tourentag.

Schräge Aufstellung

Teilnehmer: Irmgard Faltermaier, Gisela Zeis, Edeltraud Zistler, Beate und Ernst Schmidt, Hans Buchmann, Sepp Kirmair, Max Schmid, Harald Schramek
Tourenleitung, Bericht: Heinz Barczewski

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