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10.11.2016

Landkreiswanderung: Große Waldwanderung bei Isen

Filed under: Tourenberichte — admin @ 22:58

5.11.2016 mit Peter Gebel  –  Die große Waldwanderung bei Isen stand für dieses Wochenende auf unserem Plan. Die Wettervorhersage war nicht ganz so optimal. Dennoch hatten sich letztlich 23 Teilnehmer nebst Tourenleiter am S-Bahnhof Altenerding eingefunden, um diese herrliche Herbstwanderung gemeinsam zu erleben. Ein Kranzler hatte sich spontan am Treffpunkt eingefunden. Auf der Anmeldeliste konnte er nicht entdeckt werden. Auf die Frage ob er peinlicherweise bei den Anmeldungen übersehen worden sei, meinte dieser ganz jovial. „Na, na, i hob mi ned ogmeld, aba jetza bin i do“. Da bleibt dann nur noch ein, ja dann passt’s scho.

Schnell wird der Treffpunkt und wo man parken kann, nämlich direkt am Marktplatz, Nähe Maibaum, in Isen, erklärt. Dieser steht wohlgemerkt auch im Heft …… dazu aber später.

Aber jetzt geht es los. Die Fahrzeuge treffen dann so ziemlich alle fast gleichzeitig ein und wir wollen bald aufbrechen. Aber halt – ein Fahrer mit drei Mitfahrern fehlt noch. Es dauert und dauert. Es stellt sich schon ein leicht banges Gefühl ein. Handy hat der Fahrer auch nicht….. Mit beinahe 15 Minuten Verspätung trifft der letzte Fahrer dann ein. Er hatte in ganz Isen alle Parkplätze abgefahren und bei keinem die Gruppe gefunden, bis auf den letzten hier direkt am vereinbarten Treffpunkt. Sachen gibt’s, da staunt man immer wieder…..

Aber jetzt kann es wirklich losgehen. Beim Maibaum befindet sich eine große Wandertafel, Unser heutiger Wegverlauf ist dort schön eingezeichnet. Wir gehen zuerst durch den Ort vorbei an der alten Meindl Villa und über eine kleine Brücke über den Schinderbach in Richtung Ziegelei und weiter, queren die Straße und es geht leicht bergauf durch eine kleine Siedlung in Richtung Eck auf freies Gelände oberhalb von Isen.

Oberhalb von Isen

Oberhalb von Isen

Auf dem Feldweg jetzt außerhalb und oberhalb von Isen genießen wir die schöne Aussicht auf die ländliche Umgebung.

Richtung Eck

Richtung Eck

Wir erreichen Eck und bewundern dort ein schönes Haus mit einem wundervoll gestalteten japanischen Garten der einer vom Namen her bekannten Rechtsanwältin gehört. Wir folgen dem aussichtsreichen Feldweg in Richtung Steinsberg und biegen dort nach rechts in einen kleineren und ansteigenden Feldweg ein. Bald geht es wieder bergab entlang eines  jetzt tief gepflügten vorherigen Maisfeldes. Es geht scharf links auf einen kleinen Feldweg unterhalb eines Waldes in Richtung Höselsthal. Dort geht es mitten durch den kleinen Ort hindurch auf weglose Felder und Wiesen in Richtung Hundsöd. Die Maisfelder  sind jetzt alle abgeerntet und alles sieht anders aus. Bei einer kleinen Pause auf der jetzt sehr aussichtsreichen Wiese ergeben sich nebst der Trinkpause auch nette Gespräche. Man hat sich ja teilweise länger nicht mehr gesehen und bei einer größeren Gruppe gibt es immer viel Neues oder auch alte Geschichten zu berichten. Wir ziehen weiter, bleiben jetzt aber etwas mehr zusammen. Der große Hofhund von Hundsöd läuft frei herum und hat schon manchen Wanderer erschreckt. Als wir am Hof ankommen, ist vom Hund zuerst nichts zu hören und sehen, doch plötzlich schießt er aus dem Hof auf unsere Gruppe zu und kommt laut bellend so nah an uns heran, dass man ihn berühren könnte. Der Hund bellt sich die Seele aus dem Leib, aber seine Augen verraten, dass er eigentlich ein ganz „Braver“ ist und keinen von uns beißt. Froh sind wir dann doch, als wir am Hof vorbei sind und das Bellen aufhört. In den Hof selbst sollte man aber lieber nicht reingehen.

Bei Hundsöd

Bei Hundsöd

Der Weg steigt bis zum Ortsschild von Hundsöd nochmals an und dann geht es rechts etwas bergab auf einem Feldweg zu einem Wald. Eine schöne Waldwanderung auf einem gut begehbaren Waldweg folgt, der uns durch den wunderschön herbstlich gefärbten Wald führt. Wir verlassen den Wald beim  entlegenen Ort Linding.

Aus dem Wald

Aus dem Wald

 

Nach Linding

Nach Linding

Eine Pferdekoppel am Weg lädt wieder zum Verweilen ein.

Wer bist du?

Wer bist du?

Die Verfütterung eines Apfels an die zutraulichen Pferde gerät beinahe zur Mutprobe, das Schild „Nicht füttern“ sieht man leider erst danach…

Mutprobe

Mutprobe

Bald erreichen wir die äußerst gering frequentierte Straße in Richtung Badberg, auf der wir  jetzt entlang marschieren und auf der uns nur einmal ein Traktor begegnet. Wir gehen noch zum Aussichtspunkt bei Badberg und können heute bei Fönlage schön das Isental einsehen und hinüber schauen bis in den Bayrischen Wald.

Aussichtspunkt

Aussichtspunkt

Unser Mittagessen wartet schon. Kurz nach 11:00 Uhr, richtig im Zeitplan, erreichen wir den Holzwirt, der für uns schon eingedeckt hat. In geselliger Runde werden wir sehr gut bewirtet und der Holzwirt macht seinem guten Ruf wieder alle Ehre. Ein Kaffee oder Espresso nach dem Essen geht noch, aber für einen Kuchen ist einfach kein Platz mehr da. Gut versorgt machen wir uns wieder auf die zweite zweistündige Wegstrecke in Richtung Isen. Wir müssen jetzt ein längeres Stück entlang einer Straße gehen. Erstaunlicherweise gibt es so gut wie keine Fahrzeuge hier und wir haben zum Wandern viel Platz. Leichter Regen beginnt und leider müssen die Regenjacken und Schirme ausgepackt werden. Aber so schnell es zum Regnen begonnen hatte,  hat es auch schon bald wieder aufgehört, also kaum der Rede wert. Wir haben ein Riesenglück mit dem Wetter. Ab und zu bricht sogar die Sonne ganz hervor. Nach geraumer Zeit erreichen wir die Deponie von Isen, die wir links liegen lassen und queren die Straße zu unserem nächsten längerem Waldstück.

Im Wald

Im Wald

Beim Wanderparkplatz suchen wir unseren Standort und studieren unseren heutigen Wegverlauf.

Waldweg

Waldweg

Eine nochmals herrliche Wanderung durch den bunten Blätterwald folgt und wir genießen die herbstliche Stimmung.

Herbst im Wald

Herbst im Wald

 

Heimwärts

Heimwärts

Der Weg biegt nach geraumer Zeit dann nach rechts ab und führt aus dem Wald heraus die Straße etwas steiler hinab, vorbei an vielen kleinen Eichen, die  ihre Eicheln jetzt abwerfen.

Gruppenbild

Gruppenbild

Wir erreichen Isen, queren die Brücke über den Schinderbach und marschieren entlang des Schinderbaches in Richtung Zentrum. Am Apothekerberg müssen wir ein letztes Mal ganz steil den schmalen Weg empor steigen. Aber oben angekommen gibt es ja für Notfälle bei zu großer Anstrengung eine Apotheke und rechts daneben in schlimmeren Fällen einen Friedhof. Nichts von beiden ist erforderlich. Alle haben diesen letzten Härtetest bestanden. Es geht jetzt nur noch ein paar Meter bis zu unseren Fahrzeugen und wir fahren alle zufrieden mit uns und dem heutigen schönen Herbsttag nach Hause.

Herbststimmung

Herbststimmung

Mit dabei waren: Irmhilde Viktor, Erika Wenhart, Petra Schmidt, Renate Maier, Resi Witt, Anneliese Telesz, Heinrich Furtner, Ulrike Groß, Adolf und Sonja Wörndle, Kurt und Helga Ploner, Karin Irl, Irmgard Faltermaier, Günter und Karin Budil, Paula Sieger, Otti Mau, Hermann Etzel, Günter Schricker, Gothard Kies, Marion Keupp, Gerda und Peter Gebel (Tourenleiter)  Bericht und Bilder Peter Gebel

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