28.08.-04.09.2016, mit Heinz Barczewski – Die Route München-Venedig nach Ludwig Grassler weist viele schöne Etappen auf; die Strecke vom Pustertal (Vintl) zum Fedaia-See gehört mit Sicherheit zu den Highlights dieser Alpenüberquerung. Diese Teilstrecke, geringfügig variiert, haben wir uns vorgenommen; wir: das sind die unten genannten neun Teilnehmer des Kranzl. Eine Woche vor Tourbeginn wurde bestes Wanderwetter im Zielgebiet prophezeit; doch: je näher der Start rücke, desto schlechter werden die Prognosen; ganz gleich welchen Wetterbericht man aufruft. Wir sind gespannt, was uns diesbezüglich erwartet.
Und weil sich immer alle Teilnehmer darum reißen, den Tourenbericht zu verfassen, regt der Tourenleiter die Gruppe dazu an, diesmal den Tourenbericht allabendlich während der Tour, evtl. auch gemeinsam, zu erstellen. Und das hat, soviel sei vorweg genommen, ganz gut geklappt.
Tag 1: Vintl – Kreuzwiesenalm Tourenbericht: Christa Perleb
Pünktlich um 6 Uhr morgens laden drei Alpenkranzlerinnen und sechs Alpenkranzler ihre prall gefüllten Rucksäcke in die beiden bereit stehenden Fahrzeuge. Die Vorfreude auf acht Tage in den Dolomiten kann uns auch der eher durchwachsene Wetterbericht nicht trüben. Relativ staufrei genießen wir bei einem Tankstopp den leckeren Zwetschgendatschi, den Heinz extra von seiner Frau backen ließ. So kann man uns zukünftig gerne auf Trips einstimmen. In Vintl angekommen stellen wir fest, dass heute etliche Festivitäten angesagt sind, so dass sich die Parkplatzsuche etwas schwierig gestaltet. Recht gut im Zeitplan machen wir uns dennoch um 10.15 Uhr auf den Weg, der sich relativ steil durch den Rodenecker Wald nach oben schlängelt.
Umsäumt von riesigen Schirmpilzen erreichen wir nach diesem schönen Waldpfad eine Hochebene. Der heutige Alm-Kirchta verwandelt nun jede der Almen in Festplätze, die mit Musik und Gastronomie um die Gunst der Wanderer/innen wetteifern.
Der Besucherstrom erinnert uns entfernt an eine Art Almabtrieb. Letztendlich macht die Ronerhütte das Rennen. Bei Temperaturen um die 24 ° C sind jegliche Erfrischungen heiß begehrt. Ein Alpenkranzler läuft dabei seine Schuhsohle so heiß, dass diese sich kurzerhand vom Schuh löst; und das am Anfang der Tour. Aber auf der Kreuzwiesenalm angekommen spendiert der nette Hüttenwirt zur Reparatur eine Tube Kraftkleber. Den Service und das Essen auf dieser Alm können wir nur mit der Note 1 + bewerten.
Tagesstrecke: 17,1 km Höhenmeter: 1.300 m auf, 100 m ab Gehzeit: 4:30 Std.*
* Angegeben ist die Netto-Gehzeit nach Abzug aller Pausen und sonstigen Stillstände
Tag 2: Kreuzwiesenalm – Gampenalm Tourenbericht: Evi Baumann
Nach einem sehr guten Frühstück geht es über weite Almwiesen begleitet vom Glockengeläut der Kühe und Kälbchen in Richtung Jakobsstöckl. Es blühen üppig Erika und Wacholder (den gab es gestern Abend flüssig!) und im Blickfeld haben wir Kronplatz, den imposanten Kreuzkofel und den Peitlerkofel.
Am Jakobsstöckel (einige meinen am Alpen-Hauptkamm den Großglockner zu erblicken?) gibt es eine kurze Pause,
weiter geht´s über die Wieseralm zum Glitterjoch (2188 m) und zum Glittersee. Dort wird erst einmal die überschüssige Brotzeit einer Kranzlerin aufgeteilt.
Mit Erstaunen sehen wir neben dem Holzboot (Kunst am Berg?) ein quietschfideles Schwanenpaar „glitscherkitschig“ herumschwimmen; und das auf 2150 m Höhe.
Steil bergab geht es weiter zum Lüsner Joch (2010 m) und dann gleich wieder „auffi“ zur Maurerberghütte (2154 m),
dann wieder auf der Forststraße abwärts zum Pè de Börz.
Unser nächster Wiesenaufstieg erfordert harte Atemarbeit, denn es geht richtig steil hoch zum Würzjoch (2006 m).
Nach dem westseitigen Umrunden des Peitlerkofels geht es, nunmehr in Regenkleidung (es waren aber nur ein paar Tropfen), schwitzend hoch zur Peitlerscharte (2357 m); ein recht heftiges Gewitter sitzt uns im „Gnack“. Deshalb geht es schnellen Schrittes weiter zur Schlüterhütte und 200 m abwärts zu unserem ersehnten Ziel, der Gampenalm.
Welch ein Luxus, dort gibt es ein Damen- und ein Herrenzimmer (mit Betten) und jeweils eine eigene Nasszelle. Der Stärkung diente ein fürstliches 3-Gänge-Menü. Der Abend endet fröhlich mit Musik (Musikanten haben wir dabei, Instrumente sind vorhanden), Tanz und Gesang; da kann es auch die anderen Hüttengäste nicht halten.
Tagesstrecke: 26,0 km Höhenmeter: 1.310 m auf, 1000 m ab Gehzeit: 7:30 Std.
Tag 3: Gampenalm – Gampenalm Tourenbericht: Heinz Barczewski
Nachdem der Wetterbericht ab Mittag Regen vorausgesagt hat und die umliegenden Berge in Hochnebel liegen, drängt sich dieser Tag für eine weniger strapaziöse Tour geradezu auf. Ausgewählt wird eine Rundtour durch das Vilnösser Tal; die Begehung des Peitlerkofel fällt aufgrund des Hochnebels durchs Raster. Zuerst steigen wir auf einem Wirtschaftsweg zum Adolf-Munkel-Weg (1868 m) ab.
In stetigem Auf und Ab führt dieser sehr schön angelegte Steig bis zur Brogles Hütte. Begleitet werden wir dabei zeitweise von einer kleineren Kuhherde im Alm-Umtrieb. Wir verlassen den Adolf-Munkel-Weg jedoch bereits an der Abzweigung zur Gschnagenhardt-Alm, deren gemütliche Terrasse uns zum Mittagstisch einlädt
Omelettes in diversen Varianten bringen uns die verlorenen Kräfte rasch zurück. Da Rotwein in Südtirol als Tischgetränk üblich ist, müssen wir uns diesen zwangsweise natürlich auch noch bestellen (man will ja nicht unhöflich sein; wir passen uns halt notgedrungen den Landessitten an). Etwas hohe Luftfeuchtigkeit zwingt uns beim Rückweg über die Geisler-Alm und die Dusslerhütte dazu, die Regenhäute hervorzukramen. Wir steigen zur Zanser Alm (1685 m) ab,wechseln dadurch die Talseite, um dann gleich wieder zuerst steil, dann eher gemütlich entlang des idyllischen Kasserill-Bachs bis zur Abzweigung zur Gampenalm aufzusteigen. Auf einem –aufgrund der Abnutzung erkennbar vermutlich uralten- steingepflasterten Pfad erreichen wir die Alm wieder, erste blaue Flecken am Himmel setzen ein gutes Vorzeichen für das Wetter am nächsten Tag? Hüttengaudi wie am Tag vorher, so klingt dieser Wandertag aus. Noch zu erwähnen: Die Schuhmacherkenntnisse des Hüttenwirts müssen in Anspruch genommen werden (hoffentlich halten diese alten Galoschen noch bis zum Ende der Tour!).
Tagesstrecke: 15,5 km Höhenmeter: 700 m auf, 700 m ab Gehzeit: 6:30 Std.
Tag 4: Gampenalm – Grödner Joch Tourenbericht: Heinz Barczewski
Das Barometer für den heutigen Tag steht auf Hoch. Nach einer regnerischen Nacht (das hat nur der Tourenleiter mitbekommen, ansonsten herrschte Tiefschlaf vor) zeigt sich der Morgen erst einmal mit starkem Hochnebel. Mit einem anstrengenden Steilaufstieg geht es sofort 200 m aufwärts zum Bronsoijoch; da bleibt Einigen gleich einmal der Atem weg. Der Hochnebel zeigt erste Auflösungserscheinungen, wir erreichen die Medalges-Alm (2293 m; Murmeltier-Wiese inclusive).
Der Weg schlängelt sich fast eben bis zum Anstieg zur ROA-Scharte (2617 m) dahin. Unterwegs sieht eine Kranzlerin zu ihrer großen Freude das erste Berg-Edelweiß ihres Lebens. Über ein Schotterfeld steigen wir zur Scharte auf,
machen sofort einen Linksschwenk zur Nivesscharte. Mit ein bisschen Kletterei, die Allen sichtlich Spaß bereitet, geht es über seilversicherte Stellen und eine Leiter auf das darüber liegende Plateau (2720 m).
Den Aufstieg zum Piz Duleda (2909 m; jeweils + 30 Minuten auf+ab) ersparen wir uns. In knieschonendem, weil größtenteils allmählichen Abstieg geht es eine Ebene nach unten, wir umrunden Puezspitze und Puezkofel und erreichen zur Mittags-Einkehr die bereits gut besuchte Puez-Hütte (2475 m); endlich Pause.
Danach ein kurzes Nickerchen auf der großen Almwiese und weiter geht es, mit Blick durch das Langental bis zum Schlern und die unverwechselbare Santnerspitze,
über die Ciampei- und Crespeinerscharte (2528 m) in Richtung Cier-Spitzen. Da wir in der Zeit etwas zurückliegen, wird noch schnell telefonisch die Hüttenunterkunft am Grödner Joch gesichert.
Ein letzter heutiger Aufstieg zum Cir-Joch (2515 m), dann suchen wir uns unseren Weg durch das dortige Felsengewimmel, sehen den Sella Stock direkt vor uns und steigen zum Berggasthof Frara am Grödner Joch (2121 m) ab.
>Halten die Schuhe? Ja, heute noch, wie schaut´s morgen aus?
Tagesstrecke: 21,0 km Höhenmeter: 1.300 m auf, 1250 m ab Gehzeit: 6:30 Std.
Tag 5: Grödner Joch – Rifugio Boe Tourenbericht: Christa Perleb, Harald Schramek
Nachdem in der Nacht zuvor unsere „Kampfschnarcher“ auf die Damen (eigenes Zimmer) verzichten mussten, sind in dieser Nacht keine Schnarch-Geräusche zu hören. Eine gute Voraussetzung für die Königsetappe auf den Piz Boe. Die Fotografen nutzen natürlich die Gunst der Stunde beim Sonnenaufgang.
Nach einem großartigen Frühstück geht es eine gute Stunde auf einem Geröllfeld steil bergauf – ein kürzlicher Bergrutsch hat große Teile des Weges, die bisher nur provisorisch wieder instand gesetzt wurden, mit sich gerissen. Im unmittelbaren Anschluss folgt eine extrem steile, drahtseilversicherte bzw. mit Tritthilfen ausgestattete Passage.
Nach diesen Strapazen geniessen wir auf der Piscadu-Hütte (2585 m) ein traumhaftes Panorama.
Daraufhin präsentiert sich der weitere Aufstieg eher „gemütlich“, so dass wir erst auf 2.950 m unsere Brotzeit auspacken. Jetzt hüllt sich der Boe-Gipfel in dunkle Wolken, so dass wir erst einmal unsere Rucksäcke in unser Quartier (Boe Hütte, 2871 m) bringen und abwarten, ob wir heute noch „unseren“ Berg bezwingen können. Das Wetter bessert sich,
nach einer knappen Stunde blicken wir vom Piz Boe (3152 m) leider nur in kurzen Blick-Sequenzen (die die Nebelfelder so gerade noch zulassen) auf Gebirgsketten-Fragmente.
Die kleine Hütte am Gipfel ist für unsere „Siegesfeier“ bestens geeignet. Lediglich das Alpinisti WC ist -bei Bedarf- etwas abenteuerlich im Fels weiter unten platziert.
Unserem verletzten Bergkameraden Ernst schicken wir dann prompt ein von ihm gewünschtes Gipfelfoto mit den besten Genesungswünschen nach Hause.
>> Glück gehabt! Die Schuhe halten gerade noch so.
Tagesstrecke: 16,4 km Höhenmeter: 1.350 m auf, 600 m ab Gehzeit: 5:00 Std.
Tag 6: Boe Hütte – Rifugio Viel del Pan Tourenbericht: Ingrid Huber, Werner Kienastl
Trotz Rucksackpacken in der Dunkelheit und typischem italienischen Frühstück starten wir überpünktlich um 7:45 Uhr von der Boehütte (2871 m). Eingemummt erreichen wir bei bitterer Kälte das Rifugio Forcella del Pordoi (2829 m). Endlich wärmende Sonne!
Ein Teil unserer Gruppe fährt die Schotterreissen ab, der Rest steigt die steilen Serpentinen hinunter. Auf halber Abstiegshöhe führt uns ein Steig Nr. 626 nach Osten und im Abstieg steil abwärts über Schotter,
zwischen Schafherden und Edelweißfeldern
zum Kriegerdenkmal Ossario del Pordoi (2229 m) hin.
Nach einer kurzen Besichtigungspause erreichen wir die Zivilisation am Pordoi Joch (2239 m) mit Seilbahnen und Touristenshops. Von dort sehen wir fast unser nächstes Ziel – das Rifugio Fedarola (2370 m). Dort geniessen wir bei ausgezeichnetem Essen (Pizza mit südamerikanischer Musik :-)) und dazugehörigem Sonnenschein die herrliche Rundumsicht – Piz Boe, Sella, Langkofel, Rosengarten … und nicht zuletzt die mächtige Marmolada mit dem gigantischen Gletscher vor uns.
Frisch gestärkt und gut gelaunt erreichen wir auf dem nun folgendem Bindelweg unser Etappenziel, das Rifugio Viel dal Pan (2432 m); gleichzeitig mit herlichem Blick auf den Fedaia See und die dahinterliegende Civetta.
>>Das Löslichkeitsprodukt der Schuhsohlen steigt unaufhaltsam an.
Tagesstrecke: 12,9 km Höhenmeter: 500 m auf, 900 m ab Gehzeit: 3:30 Std.
Tag 7: Rif. Viel del Pan – Rifugio Pralongia Tourenbericht: Rüdiger Lindner
Nach der obligatorischen Katzenwäsche gegen 06:00 Uhr trifft sich die Gruppe zu einem ausgezeichneten Frühstück. Kräftig gestärkt machen wir uns um 08:00 Uhr auf den Weg zu unserem heutigen Tagesziel. Richtung Osten wandern wir auf dem Bindelweg in stetigem Auf und Ab rechts am Sas Ciapel (2554m) mit Blick auf den Fedaiastausee vorbei zur Seilbahn Porta Vescovo (2400m),
um nach Arabba (1600m) abzufahren. Dabei werden wir durch eine große Schafherde in unserem Gehfluss gebremst. Das löst bei Evi große Freude aus; kann sie doch den tags zuvor bereits kennengelernten Jungschäferhund noch einmal herzen. Nach der Talfahrt nach Arabba trifft nach kurzer Zeit Dino mit seinem 9-Sitzer VW-Bus ein. Er bringt uns nach einigen Kilometern Fahrt zum Startpunkt der heutigen 2. Etappe beim Ex. Rif. Pian della Lasta (1856m).
Von dort geht es nun per pedes weiter auf dem Weg 21A vorbei an alten Stellungen zum Col di Lana (2462m), der im Ersten Weltkrieg traurige Berühmtheit erlangte und sehr viele Opfer forderte.
Wir erreichen den Gipfel gegen 12:00 Uhr und lassen uns zu einer längeren Rast am Biavacco nieder,
um uns u.a. an unseren noch vorhandenen Restvorräten zu laben.
Nach einem Gruppenfoto vor der Gedenkkapelle gehen bzw. steigen wir weiter durch den Sprengkrater zum Monte Sief (2424m). Wir kommen an vielen Kriegsstellungen,
Soldatengräbern und Schützengräben vorbei.
Die etwas melancholische Stimmung wird dann durch einen erfolglos Mankeis jagenden Hund erfreut. Wir erreichen den Passo Sief und gehen weiter auf Weg 24 links am Pico Setsas vorbei. Wir bewundern die immer noch fulminante Flora und die steil abfallenden Felswände; haben einen wundervollen Blick in Richtung Tofane.
Weiter geht es über eine Hochebene in leichter Blockkletterei und üppigen Almwiesen Richtung, bereits aus der Ferne sichtbare Pralongiahotel (2139m). Gegen 17:00 Uhr erreichen wir unsere letzte Unterkunft. Wir beziehen unser feines Lager, einige Teilnehmer gleichen ihren Flüssigkeitsverlust durch Zufuhr von diversen Getränken aus, andere betreiben erst einmal Körperpflege im großzügigen Bad.
Um 19:00 Uhr kommt dann als heutiges Highlight das Abendbüffet. Wir werden vom Feinsten verwöhnt. Damit hat Heinz natürlich neue Maßstäbe gesetzt. Es wird ein außergewöhnlicher Abschluss einer ereignisreichen Woche.
>>Die Schuhe stehen kurz vor dem plötzlichen Schuhtod!
Tagesstrecke: 22,0 km Höhenmeter: 1.250 m auf, 850 m ab Gehzeit: 5:00 Std.
Tag 8: Rifugio Pralongia – Vintl Tourenbericht: Heinz Barczewski
Nach der Bedienung am hervorragenden Frühstücksbuffet à la Pralongia heißt es nunmehr: Rückreise antreten. Wir genießen noch einmal die Morgensonne auf der Pralongia-Ebene während des Abstiegs,
bevor wir nach dem Passieren diverser Skiabfahrten über die Forststraße nach La Villa gelangen. Mit einem Eis oder einem Cappucino wird die Wartezeit auf den Bus vertrödelt. Dieser bringt uns, verbunden mit einem Umstieg in St. Lorenzen in ca. 1:30 Stunden nach Niedervintl. Die Fahrer holen die Fahrzeuge zur Bushaltestelle und nach einer erneuten kurzen Pause bei Lanz geht es staufrei (in Gegenrichtung mehrfach mehrere Kilometer Stau in Richtung Italien, den Stau bei der Einreise nach D am Grenzübergang umfahren wir durch Kufstein) heimwärts nach ED, wo wir gegen 17 Uhr eintreffen.
Acht wunderschöne Tage in Südtirol gehen zu Ende, dazu beigetragen hat entgegen der Wetterprognose ein fast immer schönes Wanderwetter. Es ist eine tolle Truppe, die die herrliche Landschaft, die sehr guten Unterkünfte (lediglich zweimal müssen wir den Hüttenschlafsack benutzen, ansonsten finden wir frisch bezogene Betten vor; Dusche, sofern vorhanden, immer inclusive), das ausgezeichnete Essen genossen hat. Insgesamt absolvieren wir auf dieser Tour knappe 140 Entfernungskilometer und 8000 Höhenmeter.
Leider kann ein Teilnehmer, den wir gerne mit dabei gehabt hätten, der sich sehr auf diese Tour gefreut hatte, nicht mit dabei sein: Ernst Schmidt (er ist gehandicapt mit einem kurz vor der Tour zugezogenen Knöchelbruch im Fußgelenk).
Und die Story von den Schuhen endet (glücklicherweise erst zum Ende der Tour) wie erwartet: für den Träger glimpflich, für die Schuhe tödlich. Von wegen: „Gute Freunde kann niemand trennen“.
Tagesstrecke: 8,0 km Höhenmeter: 100 m auf, 900 m ab Gehzeit: 1:45 Std.
Teilnehmer: Evi Baumann, Ingrid Huber, Christa Perleb, Werner Kienastl, Sepp Kirmair, Rüdiger Lindner, Harald Schramek, Peter Steuer
Bilder: Heinz Barczewski, Harald Schramek
Tourenleitung: Heinz Barczewski