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01.07.2016

Tour zur neuen Höllentalangerhütte (1.387 m)

Filed under: Tourenberichte — admin @ 09:22

29.06.2016, mit Heinz Barczewski und Werner Kienastl – Ursprünglich sollte diese Wanderung bereits am 15.06. stattfinden, musste aber wegen der schlechten Wetterprognose auf den 29.06. verschoben werden. Und auch diesmal war die Wettervorhersage nicht so prickelnd, aber wir haben es einfach gepackt, (dem Mutigen winkt das Glück) mit dem Ergebnis, dass es ein wunderschöner Tag wurde.

Gegen 7:15 Uhr machten wir uns mit drei Fahrzeugen auf den Weg Richtung Hammersbach, mit einem Zwischenstopp auf einem Autobahnparkplatz bei Wolfratshausen, um eine Münchner Mitfahrerin einzuladen, wobei das Auffinden dieses Parkplatzes ein bisschen mit Orientierungsschwierigkeiten verbunden war. Hier zeigte sich, dass das elektronische Navi doch dem menschlichen Navi eindeutig überlegen war.
Beim Parkplatz in Hammersbach gab es vor dem Start noch ein paar Erläuterungen zur Bergwelt von einem ehemals einheimischen Garmischer (oh, Verzeihung: natürlich Partenkirchner).

Partenkirchner Erzählungen

Partenkirchner Erzählungen

Dann ging es vorbei am Hammersbach in Richtung Höllentaleingangshütte. Sehr schlecht ist es dann, wenn einem nach ca. 25 Minuten Gehzeit einfällt, dass der Parkplatz eigentlich gebührenpflichtig ist. Also wurden drei Autoschlüssel und genügend Kleingeld eingesammelt und ein Tourenleiter, entledigt von Rucksack und Fotoapparat, setzte sich schnellen Schrittes die 200 Höhenmeter wieder talabwärts in Bewegung. Er erreichte die Gruppe wieder vor der Eingangshütte.

Zuerst wurde das kleine Museum am Eingang aufgesucht, dann ging es gemütlich durch die Klamm aufwärts. Lästig war nur, dass das Wasser neben dem Bachlauf auch noch diverse andere Wege von oben nach unten gefunden hatte, die entweder zu Regenkleidung oder zum nicht immer erfolgreichen Zick-Zack-Lauf zwang.

Da rauscht's

Da rauscht’s

Immer der Reihe nach

Immer der Reihe nach

Imposant anzuschauen nicht nur der Wasserlauf, sondern das gesamte Umfeld in der Klamm.

Moosig

Moosig

Über die Brücke (Traglast ist für 5 Personen ausgelegt, wieviel befanden sich darauf?) wurde die Klammseite gewechselt

Überlast

Überlast

und etliche Meter hinter dem Klammende eine Brotzeit-, ähh Bananenpause eingelegt (direkt hinter der Klamm befindet sich ein steinschlaggefährdeter Bereich, der zügig ohne Pause durchschritten werden musste).

Kraftfutter

Kraftfutter

Noch ca. 200 Höhenmeter und wir erreichten die neu erbaute Höllentalangerhütte, auf deren Terrasse wir uns mit fester und flüssiger Nahrung von dem Bedienungspersonal versorgen ließen. Und natürlich wurden die zugängigen Bereiche im Innern der Hütte eingehend inspiziert; übersichtlich und sauber die Gemeinschaftsräume, natürlich gegenüber der alten Hütte eine Riesenverbesserung. Kritische Augen haben natürlich auch sofort den ein oder anderen Baumangel entdeckt.
Nur eines wurde uns an diesem Tag verwehrt, nämlich der Blick auf die Zugspitze selber. Bis auf einen ganz kurzen Augenblick hüllte sie sich abweisend in Nebel.

Höllentalangerhütte

Höllentalangerhütte

Hüttenschild

Hüttenschild

Uns gefällt sie

Uns gefällt sie

Nach großzügiger Pause ging es dann auf dem Aufstiegsweg wieder abwärts bis zur Abzweigung des nun benutzten Stangensteigs. Hier galt es dann noch mehrmals ein paar Höhenmeter aufzusteigen, kurz hinab zur „Hohen Brücke“, die uns wieder auf die andere Seite der Klamm brachte (einige beschleunigten darauf etwas ihre Schrittfrequenz, warum?),

Die wackelt ja gar nicht

Die wackelt ja gar nicht

nochmals wieder kurzer Aufstieg und zuerst weiter über den Stangensteig und dann den Wanderweg 831 ging es abwärts nach Hammersbach und von dort entweder teils/teils direkt oder nach kurzer Einkehr zurück nach Erding.
Noch zu erwähnen, weil es zu diesem Tag passt: Einige Damen müssen vorerst barfuß gehen, sie vergaßen nämlich ihre Schuhe im Auto ihres Chauffeurs.

Für alle zur Erinnerung, so hat die alte Hütte ausgesehen:

Das war einmal

Das war einmal

Teilnehmer: Irmgard Faltermaier, Ingrid Huber, Christa & Christa (Ortmann & Perleb), Gitti Schmidbauer, Marion Segl, Edeltraud Zistler, Helga und Kurt Ploner, Sepp Kirmair, Harald Schramek (Bilder), Ade Wörndle
Tourenleitung: Heinz Barczewski (Bilder) und Werner Kienastl

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