Ratsch-Bladl – DAV Alpenkranzl Erding Alpenkranzl-Informationen 08/2010-12/2018

28.06.2016

MTB-/Trekking-Bike-Tour: Von Erding nach Grado über Salzburg, ab Salzburg auf dem Alpe-Adria-Radweg

Filed under: Tourenberichte — admin @ 17:27

20.-26.06.2016, mit Heinz Barczewski – Fünf Kranzler trafen sich pünktlich um 7:30 Uhr am Fliegerhorst zur ersten Etappe unserer Alpen-Adria-Tour am Tor. Die letzten grauen Regenwolken der vorherigen Nacht zogen noch im Osten davon, freie Fahrt über Salmannskirchen zur ersten kleineren Prüfung am Haselbacher Berg (es sollten noch viel größere Prüfungen auf uns zukommen), weiter Richtung Osten und auf dem Bockerlbahnweg nach Dorfen.

Montag, den 20.06.
Von Erding nach Fridolfing (106 km/750 hm); Tourenbericht: Heinz Barczewski

Dort trafen wir verabredungsgemäß auf weitere zwei Kranzler aus Hörlkofen zur Komplettierung unserer Truppe, die sich nunmehr aus fünf mit altmodischem Muskelantrieb betriebenen und zwei mit neumodischem, elektrisch unterstütztem Antrieb ausgestatteten Bikes zusammensetzte. Und es stellte sich auch heraus, dass das Packen der Siebensachen (von Kleinigkeiten abgesehen) auch nicht pannenlos vor sich gegangen ist, mussten doch zwei Ehefrauen div. wichtige Utensilien mit dem Auto nachliefern.

Unsere Truppe

Unsere Truppe

Der Isentalradweg führte uns über Ampfing (Cappucino-Pause) und Mühldorf nach Garching a.d. Alz. Gleich hinter Garching eine weitere 80 hm-Prüfung; zur Belohnung gab es ein kräftigendes Mittagsmenü im sehr empfehlenswerten Landgasthof Wanghofer, Eschertshub, serviert auf der windgeschützten Terrasse von einer fürsorglichen Wirtin in herrlichster Mittagssonne.
Nach dieser Stärkung führte uns der Track auf wenig befahrenen Straßen und Feldwegen weiter, vorbei an einer Oldtimerwerkstatt in Oberbuch

Oldtimer (der rechts?)

Oldtimer (der rechts?)

nach Meggenthal (die düstere Wolke wird uns doch wohl nichts tun; Antwort: Nein, hat sie auch nicht)

Hochaltar Meggenthal

Hochaltar Meggenthal

und vorbei an Törring zum Gasthaus Gruber in Fridolfing-Pietling (Ankunft gegen 16:30 Uhr) mit einem schönen Blick auf die auf einer Anhöhe gelegene Kirche St. Martin.
Während sich Einige im vorhandenen Hallenbad entspannten, gönnten sich die Anderen ein wirklich vorzügliches Eis in Fridolfing; und der erste Sonnenbrand musste auch noch versorgt werden.

Eisgenuss

Eisgenuss

Den ersten Tag rundete ein vorzügliches Abendessen im Gasthaus Gruber ab; lediglich das Weißbier traf nicht so richtig unseren Geschmack.

Dienstag, den 21.06.
Von Fridolfing nach St. Johann (108 km/720 hm); Tourenbericht: Volkmar Siegl

Nach einer sehr ruhigen Nacht ist die Vorfreude bei allen Teilnehmern so groß, dass bereits kurz nach 7 Uhr alle Teilnehmer beim Frühstück versammelt sind, obwohl der Tour-Start erst um 9 Uhr erfolgen soll. Das Wetter startet mit einem Sonne-Wolken-Mix, später bedeckt sich der Himmel. Dafür werden wir mit einem kräftigen Nordwind (= Rückenwind) verwöhnt. Bis Laufen geht es auf wunderbaren kleinen Straßen und Wegen. Dort ein kleiner Abstecher in die Altstadt und dann zur 2-Länder-Brücke mit den markanten länderzugehörigen Wappen. Die gute Nachricht: die Österreicher haben noch nicht alle Grenzen dichtgemacht. Wir kommen ohne Probleme rein, werden aber von einem Mann mit rotem Trikot ausgiebig fotografiert (österreichischer Geheimdienst ??).

Grenzübertritt

Grenzübertritt

Ab Laufen folgen wir nun für den Rest des Tages dem Tauern-Radweg. In Anthering wird diesmal keine Station gemacht. Dafür in Salzburg: wir machen einen Abstecher in den Mirabell-Garten (viel Asien),

Salzburg

Salzburg

schieben uns durch die Menschenmassen der Getreidegasse (noch mehr Asien) und landen letztlich bei einem Würstelstand für Käsekrainer und Topfengolatschen. Für einige findet auch eine Verkostung regionaler Bierspezialitäten statt.

Nachdem wir nun etwas getrödelt haben, gibt der Tourenleiter bis Hallein ordentlich Gas. In Hallein erfolgt eine letzte Stärkung mit einem kleinen Braunen. Nun verlässt die Strecke das Ufer der Salzach und führt nun hügeliger Richtung Süden. Den Höhepunkt bildet der Pass Lueg, der sich aber für einen österreichischen Pass doch sehr bescheiden erhebt. Vorbei an der Burg Hohenwerfen

Burg Hohenwerfen

Burg Hohenwerfen

nähern wir uns nun unserem Tagesziel St. Johann. Die Zeit wird nun doch etwas knapp, denn um 18 Uhr steht das EM-Spiel Deutschland – Nordirland auf der Tagesordnung. Aber pünktlich zum Anpfiff sitzen wir frisch geduscht in der Bar und widmen uns der flüssigen und festen Nahrungsaufnahme, während das Spielgeschehen etwas in den Hintergrund rückt.

Drei Kranzler versuchen später noch in der Kirche von St. Johann ein Dankgebet zu sprechen (ob wegen des deutschen Sieges, zur Abbitte ihrer Sünden oder anderer Beweggründe hat sich nicht klären lassen), aber es wurde ihnen kein Einlass gewährt. Die enttäuschten Kranzler suchen daraufhin Trost in Hopfen- und Zirbenwasser. Der Trost wird ihnen zuteil.

Mittwoch, den 22.06.
Von St. Johann nach  Sachsenburg (85 km/1050 hm); Tourenbericht: Paul Maier

Nach recht frischen Temperaturen zum Beginn unserer Radltour am Montag sollen wir gemäß Wetterbericht heute einen ersten Vorgeschmack auf die uns bevorstehende Hitzewelle bekommen. Tatsächlich klettert die Anzeige bei strahlend blauem Himmel von lediglich14 Grad um 9 Uhr auf bereits 35 Grad um12 Uhr!

Zunächst verzögert sich allerdings die Abfahrt, da einer unserer „Elektroradler“ die Finessen der Hotelkarte unterschätzt hat. Sie war bei Verlassen des Zimmers zum Abendessen nicht in der entsprechenden Halterung eingesteckt und der Ladevorgang wurde abgebrochen; somit bleibt der angeschlossene Akku – zur großen Überraschung des Betroffenen am nächsten Morgen – leer. Das Aufladen muss nachgeholt werden, verbunden mit der verspäteten Abfahrt und einer “Strafrunde” Rotwein.

Der von uns gewählte Tauernradweg hält von Beginn an schweißtreibende Anstiege, verbunden mit herrlichen Ausblicken, für uns bereit. Ein zusätzliches Handicap besteht jedoch in Umleitungen, bei denen selbst Einheimische nicht in der Lage sind, den richtigen Weg zu beschreiben. So werden wir auf eine falsche Fährte gelockt, deren extreme Steigung (gefühlt 25 %) selbst ein Elektrorad an seine Grenzen bringt; denn auch für diese gelten die Gesetze der Schwerkraft. Glücklicherweise nehmen nur der Helm und das Radltrikot des Fahrers Schaden und wir können unsere Fahrt wie geplant fortsetzen.
Kurz danach führt uns der Weg am beeindruckenden  Ausgleichsbecken Brandstatt vorbei. Dieser Tagesspeicher mit einem möglichen Inhalt von rund 1,8 Mio. cbm dient der Versorgung des Speicherkraftwerks Schwarzach.

Kräftezehrende Anstiege wechseln nun rasch mit rasanten Abfahrten. Am Eingang des Gasteinertals folgen wir dem Radweg, welcher auf einer eigenen Spur durch den ca. 1,6 km langen Klammtunnel führt. Im Tunnel waren wir überrascht von dem ohrenbetäubenden Lärm, den vor allem die LKW und die Motorräder verursachen. In Dorfgastein trennt sich die Gruppe vorübergehend. Drei Teilnehmer legen die ca. 10 km mit 200 hm nach Böckstein im Bus zurück, die Elektroradler und der Rest fahren den Radweg, der parallel zur Straße mit bis zu 18 % Steigung bergauf nach Bad Gastein, dem “Monte Carlo in den Alpen”, führt. Der Wasserfall im Ortszentrum ist das Wahrzeichen von Bad Gastein und zählt zu den bekanntesten in Österreich. Die Fallhöhe über drei Stufen entlang der Gasteiner Ache beträgt ca. 340 m. Im Talschluß erreichen wir Böckstein

Maria zum guten Rat - Böckstein

Maria zum guten Rat – Böckstein

sowie die Tauernschleuse und durchqueren das Tauerngebirge mit der Bahn in einem 8,4 km langen Tunnel. Dabei leistet uns eine nette Österreicherin Gesellschaft, die alleine mit dem Rennrad unterwegs ist und sich uns einfach anschließt. Nach nur 12 Minuten erreichen wir Mallnitz. Eine traumhafte, kilometerlange und steile Abfahrt mit Serpentinen bringt uns hinunter ins Mölltal. Der starke Wind erfordert unsere volle Konzentration, um nicht die Kontrolle über die Räder zu verlieren. Vorbei an Burg Falkenstein, direkt neben der Autobahn gelegen erreichen wir zum

Alt trifft Neu

Alt trifft Neu

“Brotzeitstop” den Penkerwirt und letztendlich Sachsenburg. Unser heutiges Etappenziel liegt am Eingang des Drautales. Bei angenehmen Temperaturen genießen wir den Abend im Freien mit “Public-Viewing”, die Österreicher verlieren gegen Island, fliegen aus der EM, tragen ihr Ausscheiden aber mit Fassung; sie sind ja im Fußball Kummer gewöhnt.

Kreuzwegkapelle

Kreuzwegkapelle

Donnerstag, den 23.06.
Von Sachsenburg nach Tarvisio (105 km/580 hm); Tourenbericht: Martin Kubatz

Wir starten in den wunderbar sonnigen Tag, diesmal vor der vereinbarten Zeit, denn alle sind sich sicher, dass sie fertig sind. Hinter der Draubrücke heißt es dann plötzlich stopp, anhalten, ich habe mein Gepäck vergessen (der Teilnehmer fährt die ca. 900 m zum Hotel zurück, schnappt sich das Gepäck und fährt kurzerhand, ohne seinen Irrtum vorerst zu bemerken, in die entgegengesetzte Richtung davon).

Wir kommen sofort auf die Idee, dass die Schusseligkeit mit 2 Flaschen Wein geahndet werden muss, denn die nächste Station ist in Italien und dort trinkt man schließlich Wein.
Die Wartezeit wird immer länger, Heinz versucht, ihn telefonisch zu erreichen und fährt ihm schließlich entgegen. Es kommen Vorschläge, Feuerholz zu sammeln, damit wir Rauchzeichen geben können. Aus den 2 Flaschen werden mittlerweile 4. Irgendwann kommt der Anruf von Heinz, er habe mit dem verlorenen Sohn gesprochen und es gehe ihm gut. Nach einiger Zeit stoßen die Zwei zurück zur Gruppe und wir können endgültig aufbrechen.

Nachdem erneut ein „Schlußlicht“ abhanden kommt, wird mit Martin ein Lumpensammler nach hinten beordert.

In Villach machen wir Mittagspause. Als Treffpunkt wird der Radlbutler vereinbart. Einige gehen in den Park für ein kurzes Schläfchen, andere kaufen sich Proviant oder setzen sich ins Café.

Siesta

Siesta

Um 14:00 Uhr sind alle, wie vereinbart am Treffpunkt und es kann weitergehen. Ein letzter Blick auf die Türme der Heiligkeuzkirche

Heiligenkreuzkirche

Heiligenkreuzkirche

und wir schwenken in das Gailtal. Ein schattiger Platz an der Gail bietet sich für ein kurzes Fußbad im frischen Gebirgswasser an. Allerding finden abertausende von Ameisen, dass wir stören. Wir geben ihnen Recht und verschwinden lieber wieder.
An der nächsten Brücke mit schöner Aussicht gibt es erst einmal ein Gruppenfoto.

Über diese Brücke mußt du gehn

Über diese Brücke mußt du gehn

Zur Nachmittagsrast fahren wir nach Arnoldstein und gehen in den Biergarten vom Wirtshaus Wallner. Alle Schmerzen sind sofort überwunden, und wir sind nur noch verschossen in die hübschen, netten Sommersprossen, die uns das Bier servieren.

Nach kurzem, aber heftigem Anstieg erreichen wir Italien. In einem kleinen Örtchen namens Coccau di Sopra mit traumhaftem Blick auf die Julischen Alpen beschließen wir erneut ein Gruppenfoto zu machen. „Damit ich auch drauf bin, brauchen wir einen Fotografen“, sagt Heinz. Als einziger Bewohner dieses Ortes sehen wir eine ältere Dame, die auf einer Bank vor ihrem Haus die ruhige Nachmittagsstimmung genießt. Mit der Ruhe ist es dann vorbei, sie lässt zunächst bereitwillig eine Fotografenausbildung über sich ergehen. Nach etlichen Versuchen ist Heinz endlich zufrieden gestellt. (Anmerkung: Hat aber nicht geholfen, das Foto ist verwackelt – deswegen nur 6 Personen). Die Frau geht gestresst ins Haus und schließt die Türe ab.

Italien erreicht

Italien erreicht

Abends im Hotel Tarvisio lassen wir es uns gut gehen und trinken den Wein. Martin hat besonders viel Durst, denn als „Lumpensammler“ auf Schotterwegen bei Gegenwind war er den ganzen Tag von oben bis unten eingestaubt worden.

Freitag, den 24.06.
Von Tarvisio nach Gemona (76 km/320 hm); Tourenbericht Ernst Schmidt

Start 8.30 Uhr, der Tag wird wieder sehr heiß! Am Anfang eine ca. 3 km lange leichte Steigung, anschließend eine 35 km lange Abfahrt auf einer stillgelegten, zum Teil neugeteerten Bahntrasse durch ein sehr schönes Tal mit großartiger Bergkulisse. Die Stimmung steigt nachdem man mit ca. 25 km/h ohne zu treten oder bremsen flott vorankommt; wir durchfahren eine elektronische Kontrollstelle für Radler.

Nr. 25202

Nr. 25202

Einige Falschfahrer waren auch dabei, denn an den manchmal schlecht erkennbaren Richtungspfeilen schießt man schnell vorbei. Gegen Mittag erreichen wir Venzone, die Innenstadt ist anläßlich des am 6.8.2016 stattfinden Lavendelfestes geschmückt, Farbe ist klar, oder?

Lavendelrahmen

Lavendelrahmen

Am späten Nachmittag erreichen wir in Gemona unsere Hotels Willy und Pittini, treffen uns anschließend zum Abendessen im Hotel Willy.

Genießer

Genießer

Samstag, den 25.06.
Von Gemona nach Grado (114 km/270 hm); Tourenbericht: Volkmar Siegl

Angesichts der zu erwartenden Temperaturen hat der Tourenleiter einen frühest möglichen Start angeordnet. Pünktlich um 8 Uhr treffen sich beide Gruppen (wir hatten ja in dieser Nacht zwei unterschiedliche Quartiere) und machen sich bei 27 Grad auf den Weg. Der Weg wechselt zwischen Teer und Schotter und führt nicht immer in direkter Linie gen Süden. Die Anstiege sind überschaubar und nur kurz.

Trotzdem sind es einige Kilometer, die wir zurücklegen müssen. Wir versuchen, bei vormittags noch halbwegs erträglichen Temperaturen, möglichst viele Kilometer ohne größere Pause hinter uns zu bringen. Der Radweg führt mitten durch Udine (ca. 100.000 EW). Bei einem Supermarkt halten wir, um uns mit gekühlten Getränken und Proviant für die spätere Pause zu versorgen. Für die Schönheiten von Udine haben wir keinen Sinn, da mittlerweile die Temperaturen deutlich die 30 Grad-Grenze überschritten haben.

Udine

Udine

Einige Kilometer hinter Udine bietet uns eine Baumgruppe mit Bänken Asyl für eine Pause. Die Attraktion ist eine Bewässerungsanlage eines nahe gelegenen Maisfeldes. In regelmäßigen Abständen landet auch einiges von dem begehrten Nass auf dem angrenzenden Radweg, auf dem schon mehrere Kranzler mit nacktem Oberkörper der Kurzdusche harren. Anmerkung: Die Bilder wurden von der Zensur gestrichen.
Erstmalig taucht auf dem Wegweiser unser Ziel Grado auf.

Das Ziel naht

Das Ziel naht

Weiter geht es durch die Gluthitze des Nachmittags. Wir sind nun bei 37/38 Grad angelangt und die Fortbewegung wird zäh. Als wir mitten in der nachmittäglichen Siesta-Zeit eine geöffnete Bar entdecken, die mit Klimaanlage, vielen Flaschen Mineralwasser und einem Gefäß voller Eiswürfel aufwarten kann, sind wir unserem Schicksal dankbar. Ein Kranzler hat sogar noch Durst auf Wein.

Etwas abgekühlt geht es auf die letzte Teiletappe. Auf einem langen Damm nähern wir uns Grado und seinem Strand.

Geschafft!

Geschafft!

An einem Samstag-Nachmittag ist dieser bestens gefüllt. Trotzdem können zwei Teilnehmer den Verlockungen des Wassers nicht widerstehen. Eigentlich war geplant, dass wir alle uns in die Fluten stürzen. Aber angesichts der Menschenmassen ziehen es die meisten vor, dem Treiben von der Strandpromenade aus zuzusehen.

Nun gilt es nur noch, unser Hotel zu finden, was nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch gelingt. Zu loben ist hier die Umsicht des Reiseleiters, der mit sicherer Hand ein Hotel ausgewählt hat, welches eine reiche Auswahl an alleinstehenden Damen im allerbesten Alter beherbergt. Dem Angebot wird allerdings nicht die verdiente Aufmerksamkeit zuteil.

Unser letzter Abend führt uns in eine Lokalität, die sich bemüht, den Vorurteilen über chaotische und unorganisierte Südländer voll Rechnung zu tragen. Immerhin ist die Pizza sehr gut, die wir umgeben von lautstark plärrenden Kleinkindern und fies stechenden Kleinmücken zu genießen versuchen.

Sonntag, den 26.06.
Von Grado nach Erding (ca. 600 km und etliche Hm rauf und runter ohne Anstrengung mit unserem Fahrer Sepp im Kfz); Tourenbericht: Heinz Barczewski

Für 9 Uhr war der Rücktransport mit dem Sammeltaxi der Fa. Oberkofler avisiert. In weiser Voraussicht standen wir bereits um 8:30 Uhr mit Rädern, Sack und Pack vor dem Hotel Argentina, aufgereiht in Lauerstellung. Unser Fahrer Sepp, Namensvetter von „unserem“ Sepp verlud gleich fachgerecht die Räder auf dem Anhänger und ab ging es in Richtung Damm zum Festland. Den hatten wir noch nicht ganz verlassen, krachten bereits die ersten taubeneigroßen Hagelkörner auf das Fahrzeugdach. Ca. 10 Minuten dauerte der Spuk, dann ging der Hagel allmählich in Regen über.

Heimwärts

Heimwärts

Über Villach, Salzburg und München erreichten wir, mal mit und mal ohne Regen, Erding gegen 15:30 Uhr, uns allen bewusst, dass wir ein wahnsinniges Wetterglück während unserer gesamten Tour hatten: 6 Radltage ohne einen Tropfen Regen. Alles in Allem eine tolle Woche in einer harmonischen Gruppe bei immerwährender guter Stimmung; das mögen Teilnehmer und Tourenleiter gerne.

Teilnehmer:  Sepp Kirmair, Martin Kubatz, Paul Maier, Ernst Schmidt, Volkmar Siegl, Ade Wörndle
Tourenleitung, Bilder: Heinz Barczewski

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