Donnerstag, den 5.5.2016, mit Heinz Barczewski – Wiederum waren es wie bei der Kendlmühlfilzn-Tour 8 Kranzler, die um 9:30 in Schwindegg zur Runde um das Isental starten; nein: zwei hatten schon eine Anfahrt mit dem Fahrrad von Dorfen in den Beinen.
Gegen einen eiskalten Ostwind, der uns leider den ganzen Tag begleiten sollte, radeln wir zuerst gemütlich gen Walkersaich und Angering. Schluß mit plan eben, denn nun geht es 150 Höhenmeter bergan bis nach Ranoldsberg, mit knapp 600 m dem höchsten Punkt unserer heutigen Tour.
Ranoldsberg
Mariä Himmelfahrt
Nach einer kurzen Besichtigung der Kirche Mariä Himmelfahrt geht es weiter in stetigem Auf und Ab durch eine wunderbare Landschaft mit schönen Bauerndörfern und Gärten, Wiesen und Feldern in unterschiedlichsten Farben; überall stehen die Apfelbäume in voller Blüte. Von jeder Anhöhe haben wir eine andere herrliche Rundumsicht. Wir erreichen Salmanskirchen und bei Perlesham den ersten Blick auf Kloster Zangberg, ein Kloster der Schwestern der Heimsuchung Mariä, einem salesianischen Orden.
Kloster Zangberg
Die Klosteranlagen gehen auf eine Burg aus dem Jahre 1000 zurück. Unser Weg führt uns direkt durch die Klosteranlage; neben der schlicht gehaltenen Klosterkirche imponiert uns besonders das imposante Eingangsportal der Klosteranlage.
Klosterportal
Nochmal geht es steil bergauf bevor der Weg uns abwärts über Mettenheim nach Altmühldorf in den Jettenbacher Hof führt, wo wir uns auf der windgeschützten und sonnigen Terrasse die Tiroler Spezialitäten munden lassen; teilweise aus Suppenterrinen mit einem interessanten Design serviert.
Interessantes Design
(Anm.d.Red:: Der Mann oder das Geschirr?)
Nach dieser Stärkung geht es nochmals bergab ins Inntal, gleichzeitig ist hier auch der Wendepunkt der Tour (nicht mehr Gegenwind, sondern überwiegend Rückenwind für die restliche Teilstrecke). Wir passieren die Integrationsbetriebe Ecksberg,
Ecksberg
werfen noch einen kurzen Blick in den Innenhof dieses imposanten Viereck-Hofs und weiter geht es durch das Inntal in Richtung Waldkraiburg. Im Ort selbst war „absolut tote Hose“ angesagt, die Bürgersteige hochgeklappt und selbst in der Fußgängerzone kein Café oder keine Eisdiele geöffnet; was machen die Einwohner nur an solchen Feiertagen?.
Über Haigerloh –dort schauen wir noch beim verspäteten Aufrichten eines Maibaums zu (theoretisch könnten wir es alle besser machen)- und Eichheim erreichen wir Ampfing, kommen über einen schönen Radlweg nach Stefanskirchen. Noch einmal heiß es kräftig in die Pedale treten, werden dafür in Hiebl mit einer herrlichen Aussicht
Hiebl – Herrliche Aussicht
Farb-Wechsel-Spiel
und mit einer tollen Abfahrt versöhnt, bevor wir dann über Walkersaich wieder in Schwindegg einlaufen.
Benötigt haben wir für diese Tour mit ca. 68 km knappe 4 Stunden und dabei ca. 500 Höhenmeter bewältigt.
Teilnehmer: Maria Anna Angermair, Günter Budil, Claudia und Wolfram Honsberg,
Ernst Schmidt, Georg Voichtleitner, Ade Wörndle
Tourenbericht und Tourenleiter: Heinz Barczewski