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08.12.2015

Amperauenwanderung Fürstenfeldbruck

Filed under: Tourenberichte — admin @ 18:33

05.12.2015, mit Werner Kienastl – Wir entflohen dem vorweihnachtlichen Verkehrsstau auf der Straße und fuhren gemütlich mit der S-Bahn nach Fürstenfeldbruck. Auf dem Weg dorthin lichtete sich der neblig trübe Himmel und es wurde zunehmend freundlicher.

Am Bahnhof Fürstenfeldbruck angekommen, gingen wir an der Bahnlinie entlang zum Kloster Fürstenfeld. Die gepflegte Klosteranlage der ehemaligen Abteikirche der Zisterzienser gehört heute zur katholischen Pfarrgemeinde St. Magdalena. Sie wurde als Sühnestiftung des bayerischen Herzog Ludwig des Strengen vor 750 Jahren erbaut, nachdem er vorher seine Gemahlin Maria von Brabant hinrichten ließ. Frauen kosten Geld 🙂 .
(Anm.d.Red.: Männer auch!)

Kloster Fürstenfeld

Kloster Fürstenfeld

Mittlerweile wärmte uns die tief stehende Sonne und wir verließen die Klosteranlage und wanderten zum Amperaustaudamm. Entlang der Amper fanden wir etliche Bissspuren des Bibers, der hier offensichtlich schon zur Plage wird. Die winterliche Dezembersonne, die abgelaubten Auwälder und die mäandernde Amper schenkten uns unzählige romantische Seitenblicke. Beim Unteren Wirt in Schöngeising angekommen, stärkten wir uns mit regionaler bayerischer Küche. Noch ein Espresso und die Reise konnte weitergehen.

Amperaustaudamm

Amperaustaudamm

Eine Holzbrücke führte uns auf die andere Seite der Amper. Die Amper bildet zusammen mit der Ammer ein zusammenhängendes Flusssystem. Die Ammer ist dabei der Oberlauf bis zum Ammersee und die Amper der Seeausfluss bis zur Mündung in die Isar bei Moosburg.

Nach einer halben Stunde erreichten wir den historischen Bauernhof Zellhof. Schmucke Fassaden, keine Zäune oder Hecken, eine Schnapsbrennerei, ein hundert Jahre altes Wasserrad und zwei 5 Meter hohe Eichen, deren Umfang rund 5 Meter beträgt – eine romantische Einöde.

Bei Zellhof

Bei Zellhof

Wir setzten unsere Wanderung durch die Auenlandschaft fort und erreichten wieder das Kloster Fürstenfeld und kurz danach den Bahnhof Fürstenfeldbruck.

Der Schnee ließ Gott sei Dank auf sich warten und bescherte uns einen wunderbaren „Spätherbsttag“ im Advent.

Teilnehmer: Friedrich Harald und Elfi, Wenhart Erika, Teige Karin, Gröden Gisela, Ottmann Christa, Orthuber Marianne und Georg, Keub Marion, Bacher Helga, Weber Fritz und Paulina, Irl Karin, Zech Eleonore, Maier Gudrun, Gebauer Peter, Puchta Gernot, Kienastl Marianne und Werner (Bericht und Leitung)

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