29.05.2015, mit Leo Rauschecker – Am Parkplatz des Bauernhofmuseums fanden sich 11 Teilnehmer ein, um die Gegend zwischen Alz und Salzach näher kennen zu lernen. Wir fuhren mit den Autos nach Kirchweidach und parkten im Ortszentrum.
Von hier aus fuhren wir mit den Rädern Richtung Halsbach. Schon kurz nach Kirchweidach kamen wir an den riesigen Glashäusern des Gemüsebaus Steiner vorbei, in denen Tomaten und Paprika durch Wärme aus Geothermie schon im Frühjahr reifen können. Das nächste Ziel war eine kleine Anhöhe bei Itsching. Ein leidenschaftlicher Bergsteiger hatte hier einen Alpenblick mit Panoramatafeln aufgebaut. Von der kleinen Anhöhe aus kann man an klaren Tagen über 360 Gipfel sehen. Bei uns waren es nicht ganz so viele, aber von Schafberg, Dachstein, Watzmann, Kampenwand bis hinüber zur Zugspitze konnten wir auch viele erkennen.
Von Halsbach aus überquerten wir den Höhenrücken und fuhren in das Alztal hinunter. Diesem Flusslauf folgten wir von Hirten über Burgkirchen bis nach Emmerting auf dem Traun-Alz-Radweg. Von Hart aus folgten wir dem Benedikt-Radweg bis kurz nach Asten. In Burgkirchen konnten wir vom Radweg aus weitverzweigte Chemie-Industrieanlagen sehen, die früher einmal von Höchst erbaut wurden und jetzt zum Industriepark Werk Gendorf mit verschiedenen Firmen gehören.
In Burghausen ging es nach einer kurzen Rundfahrt durch die längste Burg Deutschlands den steilen Hofberg zur Burghausener Altstadt hinunter. Nach dem Mittagessen am Stadtplatz verließen wir Burghausen über die sehenswerten Häuserfassaden und die Fußgängerzone In den Grüben.
Wir fuhren an der Salzach entlang Richtung Tittmoning. Wände aus Tuffstein, der durch Kalkablagerung entstand, reichten bis an den Radweg heran. Ortsnamen, wie Sägmeister, Eisenhammer, Pulvermühle oder Papiermühle waren noch Relikte einer intensiven Nutzung der Wasserkraft in dieser Gegend. Auf dem Weg nach Pirach hinauf war der kleine Abstecher zur Klosterkirche von Raitenhaslach eine willkommene Pause, denn die prunkvolle Barockausstattung in der Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters war sehenswert. Bevor wir über Asten wieder unseren Ausgangspunkt Kirchweidach erreichten war in der Dorfwirtschaft in Asten nochmals eine Kaffeepause angesagt. Vom Biergarten hier hat man eine herrliche Aussicht über dem Salzachtal in die Berchtesgadener Alpen.
Teilnehmer: Barczewski Heinz, Klein Karin und Guntram, Leitl Johann, Loy Maria, Neumann Rita und Achim, Orthuber Marianne und Georg, Weber Willy und Wördle Ade
Tourenleitung und Bericht: Leo Rauschecker