14.06.2015, mit Heinz Barczewski – Hält das Wetter oder hält es nicht? Schwere Gewitter mit z.T. unwetterartigen Auswüchsen waren angekündigt für den Sonntag-Nachmittag. War es da ratsam eine fast ganztägige Radltour in die Holledau anzusetzen? Alle Teilnehmer waren voller Zuversicht, dass es wohl nicht so schlimm werden würde; und sie lagen damit richtig.
Bei bestem Radl-Wetter starten wir vom Erdinger Schwimmbad gegen 8:30 Uhr vorerst durch bekannte Gefilde in Richtung Gaden. Hinter Oberhummel dann die erste kleinere Erhebung über die B11 mit Blick auf den markanten Turm des Zollinger Kraftwerks von Süden (wir sollten diesen Turm später noch von allen anderen Himmelsrichtungen sehen); hinter der Amper wurde dann die Tour zu dem bekannten Auf und Abwärts der Holledau. Und spätestens nach der dritten Abfahrt wurde ein für alle Teilnehmer genehmes Fahrttempo gefunden; zusammen rauf und zusammen abwärts.
So ging es dann über Bergen, Sixthaselbach, Baumgarten (die höchste Erhebung wurde zur Baumgartenschneid umbenannt) durch Nandlstadt und Tegernbach nach Rudelzhausen.
Bei Rudelzhausen
Hier, am nördlichsten Punkt der Tour drehte die grobe Fahrtrichtung nunmehr in Richtung Süden. Im Abenstal ging es dann über kleine Nebenstraßen und letztendlich über den Bockerlbahnradweg mit leichter Steigung nach Au; hier dann abwärts zur Schlossgaststätte (das Schloss selber war nicht geöffnet und befindet sich in Privatbesitz). Neben Schweinebraten, Schweinshaxe, Zander usw. hat es auch das ein oder andere kühlende Getränk gegeben (sehr zu empfehlen: das naturtrübe Export-Bier). Lediglich die von Hans für alle Teilnehmer gesponserten Apfelkücherl ließen wahnsinnig lang auf sich warten.
An der Schlossgaststätte
Ein bisschen mühsam – der Schweinebraten hat doch nach hinten gezogen; das Bier kann es nicht gewesen sein – ging es danach gleich wieder auf die Strecke, galt es doch die verlorenen Höhenmeter wieder einzuarbeiten. Über Reichertshausen und Attenkirchen ging es dann wieder über den Bockerlbahn-Radweg – diesmal angenehm bergab – bis nach Zolling. Nach kurzer Beratung über den weiteren Wegverlauf ein scharfer Linksschwenk in Richtung Biergarten Haag an der Amper. Nunmehr spürbar die Vorboten eines aufziehenden Gewitters, deswegen wurde kurzfristig entschieden, noch ein paar Kilometer in Richtung Heimat zu fahren und Haag keinen Besuch abzustatten.
Beim Wirt in Gaden gab es dann Kaffee, Kuchen und: ein heftiges Donnergrollen. Das war gleichzeitig der Beginn zur Wettfahrt mit dem Motto: heim oder nass werden. Leider, diese Wettfahrt haben wir verloren, in Altham (so kurz vor dem Ziel) erwischte uns das von Süden anziehende Gewitter, ein kurzer Unterstand vor einer Scheune genügte, und weiter ging es zum Start- und Zielpunkt, dem Parkplatz am Schwimmbad.
Fazit: Ziel ohne Probleme aller Teilnehmer erreicht nach 97 km, 610 Höhenmetern und ca. 6 Stunden reiner Fahrzeit um 16:30 Uhr; Material hat auch gehalten. Dazu: eine superschöne Radl-Tour genossen.
Und weiterhin: beim Radeln hat man kaum Zeit, um zu fotografieren …
Teilnehmer: Maria Anna Angermair, Rita Faltlhauser, Ingrid Huber, Christa Perleb, Uschi Schranz, Hans Buchmann, Sepp Kirmair, Paul Maier, Volkmar Siegl, Andreas Stadler
Tourenleitung und Bericht: Heinz Barczewski