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17.10.2014

Auf dem Böhmweg

Filed under: Tourenberichte — admin @ 14:54

22.-25.08.2014, mit Alex Linke – Unsere Reise begann am Freitag mit der S-Bahnfahrt nach München und der Weiterfahrt bis Deggendorf mit der DB bzw. Waldbahn. In Deggendorf fuhren wir dann mit dem letzen Linienbus nach Maxhofen, wo wir noch 1/4 Stunde zur Pension marschierten. Alles in Allem waren wir gut 4 Stunden unterwegs, aber immerhin umweltfreundlich 🙂 .

Der Samstag startete mit einem üppigen Frühstück (wie im Übrigen die nächsten Tage auch). Dank Gepäcktransport konnten wir mit leichtem Rucksack in Richtung Bischofsmais loswandern. Von Maxhofen aus gelangten wir über Zwieslerbruck nach Tattenberg.

Am Böhmweg in Zwieslerbruck

Am Böhmweg in Zwieslerbruck

Hier waren wir schon auf dem historischen Böhmweg unterwegs, da sich die heutige Hauptroute auf der Ruselbergstraße befindet. Nachdem wir Greising hinter uns ließen ging es steil hinauf zur Josephsbuche und dann hinunter nach Bischofsmais mit seiner prächtigen Wallfahrtskirche St. Hermann.

Totenbretter

Totenbretter

Der Sonntag war leider vom Wetter sehr durchwachsen: Sonne, Wind und Regen – wir waren aber gut ausgerüstet… Wir liefen zunächst in das Tal der Schloßauer Ohe hinab, um dann wieder etwas steiler hinauf zur majestätischen Burgruine Weißenstein zu gelangen. Eine herrliche Rundumsicht zu den Bergen des Bayerischen Waldes war die Belohnung. Von Weißenstein ging es weiter nach Poschetsried und Schweinhütt, wo wir vom Böhmweg auf den Flusswanderweg durch das idyllische Regental wechselten und so nach ca. 20 km in Zwiesel ankamen.

Burgruine Weißenstein

Burgruine Weißenstein

In beständigem Auf und Ab ging es am Sonntag durch die Nationalparke Bayerischer Wald und Sumava. Von Theresienthal aus erreichten wir zunächst Ludwigsthal mit dem „Haus der Wildnis“ und schließlich die Waldenklave Zwieslerwaldhaus. Eine Einkehr im  ältesten Wirtshaus des Bayerischen Waldses war obligatorisch. Von dem kleinen Grenzübergang im Ferdinandsthal geht die Wanderung durch die ausgedehnten tschechischen Grenzwälder nach Böhmisch Eisenstein. Nun war es noch ein kurzer Fußmarsch zum Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein.

Abfahrt!

Abfahrt!

Nachdem auch unser Gepäck eingetroffen war konnten wir unsere Heimfahrt mit dem Öffentlichen Nahverkehr antreten. Diesmal fuhren wir mit dem Zug bis nach Moosburg, wo wir dann in den Bus wechselten.

Dieser Bericht ist nur ein kleiner Abriss einer schönen, abwechslungsreichen und lohnenden Wanderung auf historischen Wegen von der Donau zur Moldau. Wohl schon zur Zeit der Kelten führten ausgetretene Fußwege über den „Nortwald“, den nun auch: Moni Hofer, Ingeborg Kanacher, Beatrix Michaelis, Sonia Wörndle, Helga Ploner und Tourenleiter Alex Linke mit Bravour meisterten.

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