13.-15. September 2013, mit Rainer Pollack – Am Freitag fuhr man bei Regen in Walpertskirchen los. In Osttirol hatte der Regen aufgehört und so konnte man gegen 19:15 Uhr trockenen Fußes zur Gschildalm gehen.
Nach einer gemütlichen Abendbrotzeit hieß es früh schlafen zu gehen, da bereits um 5 Uhr am Samstag der Wecker klingelte. Nach kurzer Fahrt zum Matreier Tauernhaus begann der steile Aufstieg zum Grünsee, nachdem aufgrund der Schneelage bis ca. 2.000 m die Tour zum Wildenkogl umgeplant werden musste.
Großvenediger in der Sonne
Der Großvenediger lag bereits in der Sonne. Kalt war es noch. Nach guten zwei Stunden erreichte man den traumhaft gelegenen Grünsee über die ersten Schneefelder. Die grandiose Wolkenstimmung ließ die Fotografenherzen höher schlagen. Nach einem weiteren Aufstieg von einer guten halben Stunde nach der Seeumrundung gelangten die Kranzler zu den ersten Sonnenstrahlen und zum Schwarzsee.
Wolkenstimmung
Der Schnee wurde immer tiefer und eine Wolkenbank schob sich vom Pinzgau nach Osttirol. Ein eisiger Wind fegte. Der Aufstieg zum Grausee wurde mühsam. Die Berggipfel hüllten sich nun in Nebel und mit der Sonne war´s auch vorbei. Gegen 10:40 Uhr entschloss sich die Gruppe von der Meßelingscharte (2.563 m) wieder abzusteigen und nicht den Meßelingkogel zu besteigen oder zur St. Pöltner Hütte zu wandern. Teilweise hüfthoher Schnee und die Wetterverschlechterung hätte ein hohes Risiko bedeutet.
Vorsicht im Schnee
Der Abstieg erforderte aufgrund des vielen Schnees eine besondere Vorsicht. Nach einer kurzen Pause vor der unbewirtschafteten Grünseehütte war gegen 13:30 Uhr wieder das Tauernhaus erreicht. Einem Kaffeeklatsch in der Alm folgte eine Ruhepause, ehe man im Matreier Tauernhaus zum Abendessen fuhr und konnte Osttiroler Spezialitäten und ein Zirbenschnapsl genießen konnte.
Auf der Alm
Nachdem die Wetterprognose für den Sonntag auch durchwachsen war, stand die Gruppe erst gegen 6 Uhr auf. Es folgte eine gemütliche Wanderung durchs Zedlacher Paradies mit Einkehr auf der Wodenalm, wo allen der selbst produzierte Ziegenkäse der Almleute mundete.
Nach dem „winterfest“-Machen der Gschildalm fuhr man problemlos in 2 ½ Stunden zurück nach Erding. Ein eindrucksvolles Wochenende ging zu Ende.
Verzaubert
Teilnehmer:
Heinz Barczewski
Harald Schramek
Sebastian Karnath
Josef Kirmair
Michael Hawlitzky
Tobias Krüger
Tourenleitung: Rainer Pollack