20.08.2013, mit Sonja Schupsky- Als wir am Dienstagmorgen mit zwei Autos Richtung Hallertau losfahren, scheint noch die Sonne. Die hat sich allerdings nach einigen Kilometern verabschiedet und ließ sich den ganzen Tag nicht mehr blicken. Unsere Fahrroute führte über die Deutsche Hopfenstraße, die idyllisch durch das Hopfenanbaugebiet führt. Unser Zielpunkt ist der Hopfenerlebnishof Stiglmaier in Attenhofen bei Mainburg. Frau Stiglmaier startete alsbald die Führung der Tour, die neben den Hopfengärten auch zu 3 Kirchen der Umgebung führte. Sie wusste zu jeder Kirche eine interessante Geschichte und hat uns alles Wissenswerte über den Hopfen erzählt.
Wir lernten dabei, dass der Hopfen bis zu 4m tiefe Wurzeln hat und 7m in die Höhe wächst. Und dass die ertragreichste Sorte Herkules heißt und es noch viele andere wie Perle oder Taurus gibt. Jedes Jahr müssen die Drähte neu aufgezogen und die jungen Triebe daran festgemacht werden.Das ganze Prozedere der Ernte konnten wir später noch in einem kurzen Film in der Hopfenscheune sehen. Das „Holledauer Gold“ wird nicht nur zu Bier verarbeitet, sondern auch zu Limo, Tee, Schnaps oder Körperpflege-Mittel. Auch in der Medizin wird Hopfen verwendet. Es gilt auch als Beruhigungsmittel und enthält auch einen Antikrebs-Wirkstoff, der in den Dolden enthalten ist. Interessant ist auch, dass für 1l Bier 3-4 Dolden gebraucht werden. Außerdem ist die Holledau das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Nach dieser lehrreichen Wanderung gab’s auf dem Hof noch eine Kostprobe von 2 besonderen Biersorten und herzhafte Hopfenschuxen. Unsere Hopfenbäuerin spielte zum Abschluss noch ein Holledauer -Lied auf der Zither, bei dem alle mitsingen durften (und auch taten!). Nach dem Mittagessen in Mainburg folgte noch ein Stadtrundgang, bevor wir wieder Richtung Erding aufbrachen. Bericht: Theresia Stadler
Teilnehmer: • Monika Hofer • Max Schmid • Theresia Stadler • Werner Rypalla • Margarethe Kempfer • Irmgard Faltermeier • Evi Baumann • Beate Schmidt