Dass der Jochberg eine Wanderung wert ist, bewiesen bei der Tour am 12. Mai die Familien Bamberg, Döhler und Moser/Rapsch (Planung).
Los ging es mit bangem Blick auf das Wetter bei 859 m ü.d.M. Mit spektakulärem Blick auf Kochel- und Walchensee ging es bei kurzzeitigem Sonnenschein steil bergan, so dass kurz vor Mittag (Gehzeit bisher etwas 2 1/4 Stunden) die Abzweigung zur Jocheralm erreicht war.
Aber alle wollte ein Gipfelkreuz. Kurz noch einen Strauch mit einer Weihnachtsbaumkugel mit zünftigem Weihnachtslied begrüßt, dann ging es hinauf.
Die Freude am Ausblick wurde durch die von Norden herannahenden schwarzen Wolken enorm getrübt. Schnell 2 Fotos machen, dann sofort in die Regenklamotten gehuscht. Es reichte knapp, bis wir von einem Hagel- und Schneeschauer überrascht wurden, der alles um uns herum weiß machte und dessen Hagelkörner – etwas größer als Senfkörner – uns bis ins Tal begleiteten.
Die Einkehr in der Jocheralm bei duftender Erbsensuppe, Kasbrettl und Kuchen ließ jedoch die Kräfte wiederkehren, sodass wir gegen 15:00 Uhr an der Uferstraße am Walchensee ankamen. Alle Achtung vor den Kinderbeinen, die nun 700 Höhenmeter hinauf und 900 Höhenmeter hinab hinter sich gebracht hatten.
Die Kinder störten die Wetterkapriolen jedoch nicht wirklich. Friederike fasste zusammen: „ein Tag voller Überraschungen“ und bestimmt nicht der letzte Aufstieg auf den Jochberg. Leider konnte nämlich das Fußbad im Walchensee nicht gemacht werden, aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Bericht: Heidi Moser