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12.03.2013

Schneeschuh-Wanderung auf den Breitenstein (1.611 m)

Filed under: Tourenberichte — admin @ 19:23

11. März 2013, mit Sonja Schupsky -Da ist doch was dran: die Mutigen werden belohnt! Sieben Schneeschuh-Wanderer haben den Schlechtwetter-Prognosen getrotzt und haben sich um 8 Uhr auf den Weg Richtung Bayrischzell gemacht.

Am Wanderparkplatz bei der Kapelle Birkenstein begann die Tour. Zugegeben, wir haben für etwa 10 Minuten die Regenjacken getestet, aber von da an blieb es bei starker Bewölkung und sogar zeitweisem Sonnenschein.

Der breite Fahrweg mündet bei der Kesselalm (1.285 m) in einen schönen nordseitigen Steig. Bis dahin galt es aufgeweichten Schneeresten auf dem Weg auszuweichen. Die Schneeschuhe kamen erst jetzt zum Einsatz.

Ab jetzt mit Schneeschuhen

Wir frischten den Umgang mit dem LVS-Gerät auf und testeten zunächst den „Empfang“ der einzelnen Teilnehmer. Dann durften die Teilnehmer bei zwei Übungen das vergrabene Gerät suchen. Wie sich herausstellte, war die Suche gar nicht so einfach, wie es sich der ein oder andere das vorgestellt hatte. Das richtige Fingerspitzengefühl beim Sondieren war aber bald gefunden. So konnten trotz der im Buddel-Eifer entfernten versteckten Markierungen die Geräte „gefunden & wiederbelebt“ werden. Eine Übung, die uns die Erkenntnis brachte, dass ein neues 3-Antennen-Gerät tatsächlich schneller zum Ziel führt als das Gerät von Tracker.

LVS-Übung

Die hier oben noch reichlich vorhandene Schneemenge nutzen wir zum Üben des Gehens und liefen mal schräg, mal hinunter und wieder hinauf auf den Hügel. Den steilen Schlussanstieg konnte man dann mit oder ohne Schneeschuhe bewältigen.

Üben!

Der Steig war schon sehr ausgetreten und so stapften wir vorsichtig in den Spuren durch den Wald hinauf bis zur Hubertushütte. Es lag dort oben noch viel Schnee, der aber durch das Antauen schon viele gefährliche Löcher aufwies, die es zu erkennen galt. Das gelang nicht immer. So verschwand so mancher Fuß bis zum Oberschenkel in den weißen Untiefen.

Am Gipfel

Den Gipfel mussten wir uns nur mit einzelnen Wanderern teilen. Nach kleiner Brotzeit und Teepause wurde ein Gruppenfoto mit Selbstauslöser geschossen und dann noch die Namen der umliegenden Berge bestimmt. Die Aussicht war besser als erwartet und reichte vom Chiemsee im Norden, bis hin zur Hochsalwand im Osten und ins Spitzinggebiet im Süden.

Im Abstieg

Wir stolperten dann mehr oder weniger sicher wieder hinunter zu den deponierten Schneeschuhen, um die wir kurz zittern mussten, da sie aus dem Versteck geräumt wurden. Doch wir wurden schnell fündig – man hatte sie in der Nähe abgelegt. Vorbei an der Kesselalm, die ebenso wie die Hubertushütte nicht bewirtschaftet war, ging es über den Waldweg hinab zum Ausgangspunkt.

Im Winklstüberl

Es war eine ruhige Tour zum Winterausklang, die im legendären Winklstüberl ihr genüssliches Ende bei Kaffee & Kuchen nahm.

Teilnehmer: Berthold Pelster, Renate Frambach, Sepp Kirmair, Susanne Bayerl, Hubert Ascher, Evi Baumann
Tourenleitung und Bericht: Sonja Schupsky

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