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29.01.2013

Rodeltour zur Priener Hütte

Filed under: Tourenberichte — admin @ 20:04

06. Januar 2013, mit Karola Rübensaal – Was ist das nur für ein Winter, wenn man den Schnee im Januar suchen muss? Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen hatten sich viele Interessierte bei mir für die Rodeltour zur Priener Hütte am Drei-Königstag gemeldet.

Die ganze Woche war es warm gewesen und dann gesellte sich zum Ende der Woche auch noch Regen dazu. Wo wohl die Schneefallgrenze sein würde? Ein Anruf auf der Priener Hütte am Freitag ließ hoffen: Die ersten paar Meter wär´s nix mit Rodeln, aber dann gäbe es jede Menge Schnee, vielleicht sogar ein bissl viel Schnee für die schmalen Schlittenkufen. Das war doch einen Versuch wert.

Bis Aschau fuhren wir durch grüne Landschaften. Doch auch dieses Mal hielt der Steilaufschwung hinter der Burg, was er verspricht. Schnee links und rechts der Straße und ein bissl Sicht auf die umliegenden Berge. Alle vier Autos waren trotz der teils unterschiedlichen Ausgangsorte ziemlich gleichzeitig am großen Wanderparkplatz angekommen. Schnell wurden die Schlitten am Rucksack befestigt und die letzten Frage nach den Stöcken und andere Ausrüstungsdetails geklärt, dann konnte es los gehen.

Schnee passt, Nebel nicht

Wir waren erstaunt, dass schon die ersten paar Meter vom Parkplatz weg genügend Schnee lag, um den Schlitten gut zu ziehen. Endlich waren wir im Winter angekommen! So stapften wir munter bergauf und mit zunehmender Höhe wurde auch die Umgebung immer winterlicher. Hier oben hatte es wirklich ordentlich geschneit in den letzten Tagen. Leider merkten wir auch schon beim Gehen, dass der Untergrund weich und bisher wenig verdichtet war. Nicht ideal für den Schlitten. Zumindest meinte es das Wetter gut mit uns und die für den Vormittag prognostizierten Regen- und Schneefälle blieben aus. Bei einer windgeschützten Pause im Wald staunten wir nicht schlecht, wie dick der Schnee auf den Bäumen lag.

Aufwärts

Kurz vor der Hütte verschluckte uns vorübergehend der Nebel, so dass wir diese erst sahen, als wir schon fast da waren. Auch der tolle Blick hinüber zum Kaiser blieb uns verwehrt. Aber es sollte ja am Nachmittag besser werden. Müssen wir eben länger einkehren.

Gut drauf

Auf der Priener Hütte wurden wir schon erwartet: Man hatte extra das kleine Nebenzimmer für uns reserviert, so dass unsere große Gruppe zusammen sitzen konnte. Die Bewirtung war Klasse, so dass auch der Kaffee und der Schnaps am Ende nicht fehlen durften.

Doch vom Kaiser war immer noch keine Spur, eher das Gegenteil. Als wir nach einer ausgiebigen Brotzeit wieder nach draußen kamen, herrschte dichter Nebel und ein fieser Wind pfiff uns um die Ohren. Da hatte sich der Wetterbericht wohl getäuscht. Na ja, hilft ja nichts: Schnell ein Foto und dann ab auf den Schlitten. Leider waren die Abfahrtsfreuden in der ersten Hälfte eher begrenzt. Nur wenn das Gelände steil genug war, kamen die Schlitten im tiefen Schnee in Fahrt. So mussten wir auch bergab ein gutes Stück laufen. Es fiel auf, dass es durchaus Unterschiede bei den Schlitten gab: Während zwei Teilnehmer ihren Schlitten mehr zogen, konnte andere doch ganz ordentliche Stücke abfahren. Irgendwann wurde der Wind schwächer, wurde aber dafür vom Regen abgelöst. Zum Glück kam dann eine lange Abfahrtspassage und auch der letzte Kilometer zum Auto ließ sich auf dem Seitenstreifen richtig flott absolvieren. Ypiee!

Ab geht die Sause!

Etwas durchnässt kamen wir am Auto an. Obwohl die Bedingungen nicht ideal waren, hatten wir trotzdem einen schönen Tag und nach den ganzen Feiertagen endlich ein bisschen Bewegung und vor allem etwas Winter bevor wir ins Grün zurückfuhren!

Alle beinander

Dabei waren: Matthias Adelsberger, Andreas Osterloher, Brigitte Osterloher, Heinz Barczewski, Sepp Kirmair, Evi Baumann, Hubert Ascher, Anneliese Wagner, Antonie Metz
Und als Gäste: Christine König, Monika Marschmann, Markus Scheichl, Susanne Bayer
Tourenleitung und –bericht: Karola Rübensaal

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