19 Mitglieder des Alpenkranzl übten bei einem Kurs im Suttengebiet das Auffinden und Bergen von Lawinenopfern.
Verschüttung in Lawinen: Bei winterlichen Bergtouren kann auch bei großer Vorsicht dieser Ernstfall nie ganz ausgeschlossen werden. Deshalb trafen sich 20 Alpenkranzler im verschneiten Gebirge, um unter der Anleitung von Rainer Preis, Rainer Pollack und Matthias Ruderer das Auffinden und Bergen von Lawinenopfern zu üben. Bei einem Theorieabend waren die Teilnehmer zuvor schon mit den Grundlagen dafür vertraut gemacht worden.
Speziell der Umgang mit dem Lawinen-Verschütteten-Such-Gerät, kurz LVS, wurde geübt. Neben der richtigen Suchstrategie wurden Signalsuche, Feinsuche, die Punktortung sowie das exakte Auffinden des Lawinenopfers durch Sondieren und das beste Verfahren zum Ausgraben des Opfers einstudiert.
Der Kurs verlief sehr erfolgreich: Die Zeit von der Suche bis zum Auffinden konnte durch die Übungen drastisch verkürzt werden; ein mögliches Lawinenopfer hätte dadurch eine deutlich verbesserte Überlebens-Chance.
Das Alpenkranzl bietet im Januar auch noch Kurse an, bei denen die bestmögliche Vermeidungsstrategie geübt wird, um auf Ski- oder Schneeschuh-Tour erst gar nicht in eine Lawine zu geraten. (Kontakt: Rainer Preis, Tel. 08081-4972)
Teilnehmer:
Maria und Hans Steinhart, Josef Brandl, Thomas Bitzer, Gitte Brucker, Robert Eiglsperger, Eva Herzig, Alexander und Alexandra Diethert, Hans Sterr, Birgit und Hans Mau, Inge und Jakob Riepl, Waldtraud Zistler, Julia und Jens Schmidt, Kathrin Holzner, Katrin Zirnstein
Kursleitung: Rainer Pollack, Rainer Preis, Matthias Ruderer
Bericht und Fotos: Hans Sterr
… und im Anschluss in der Wirtschaft …