10.11.2012, mit Werner Kienastl – Unser Startpunkt der Herbstwanderung war in Bad Feilnbach. Unterwegs begann es leicht zu tröpfeln, aber als wir in die Hocheckstraße einbogen, schob der Föhn die Wolken weg und bescherte uns einen wunderbaren Herbsttag.
Wir gingen durch raschelndes Laub und genossen die malerischen Ausblicke ins angrenzende Alpenvorland. Der steile Karrenweg führte uns hinauf zum Weiler Hinterkogl, wo wir kurz danach wieder in den Wald einbogen. An der verschlossenen Kapelle St. Kolomann vorbei erblickten wir unser heutiges Ziel – die Bergwirtschaft Hocheck. Hinter dem Wirtshaus tat sich eine Aussicht auf, die sich wirklich sehen lassen konnte. Schon der Maler Wilhelm Leibl ließ sich von dieser Landschaft für seine eigenwilligen Bilder aus dem bayerischen Bauernleben inspirieren.
Nach einer verdienten Mittagsjause traten wir wieder ins Freie und waren sehr überrascht, dass das Thermometer mittlerweile die 15 Gradmarke erreicht hatte. Wir tauchten nun erneut in die malerische Herbstlandschaft ein. Im Weiler Sonnleiten passierten wir eine Kapelle und ein auffälliges Bauernhaus. Zahlreiche Utensilien aus guten alten Zeiten prangen an der Hauswand. Hier trafen wir auch auf ein besonders wildes Tier, dass offensichtlich von einem Sommergast nur noch den Sonnenhut übrig ließ.
Am Weiler Rossruck vorbei spazierten wir über eine flache aussichtsreiche Wiese zum Wald hinüber. Unser steiniges, belaubtes und bisweilen auch baziges Wegerl schlängelte sich immer weiter abwärts und wich der nahen Landstraße geschickt aus. Der Weg führte uns wieder nach Bad Feilnbach zurück.
Diesen Tag hatten wir wieder mal richtig ausgenutzt, zumal der Wetterbericht den morgigen Sonntag als sehr verregnet prophezeite.
Teilnehmer: Wörndle Ade und Sonja, Irl Karin Erl Luise, Ploner Helga, Scholz Dieter und Annemarie, Puchta Gernot und Lydia, Sperl Meta, Sieger Paula, Keub Marion, Ottmann Christa, Werner Kienastl (Leitung und Bericht).