03.11.2012, mit Hans Kratzer – 26 Kranzlerinnen und Kranzler fuhren mit der (S)- Bahn nicht wie vorgesehen nach Harthaus, sondern nach Lochhausen. Von dort ging es ein kurzes Stück auf der Straße, dann auf einem schönen Waldweg durch die Aubinger Lohe.
Der Name Lohe kommt aus dem Alt- und Mittelhochdeutschen und bedeutet soviel wie Wald, Grund, Feld, aber auch freier Raum. Lichtung. Gemeint ist damit ein Gehölz mit lichten Stellen und Graswuchs. Der Wald wurde früher als Viehweide genutzt, als er noch überwiegend aus Laubhölzern bestand. Anstelle des heutigen Fichtenbestandes wuchs im Mittelalter ein Laubwald aus Winterlinden, Hainbuchen, Zitterpappeln, Ahorn und Eichen.
Nach dem Bahnübergang der S 4 gingen wir ein Stück dem Gleis entlang wieder in den Wald, wo uns ein kleines Bächlein zu einem Weiher begleitete. Dieser Weiher ist ein stehendes Gewässer, das mit der Zeit immer mehr versandet. Diese Gewässer werden immer kleiner und flacher, weil sich Pflanzenteile und eingeschwemmte Erde am Boden ablagern und eine Faulschicht bilden. Die Teiche der Moosschwaige, wo wir uns jetzt befinden, waren einst als Fischwasser angelegt, jetzt kann man die Verlandung beobachten.
Bis hierher konnten wir uns an dem farbenprächtigen Laub der Bäume erfreuen. Wir kamen jetzt an die vorher erwähnten Moosschwaige, die sich im Privatbesitz befindet vorbei, und weiter ging es über freies Gelände, wobei es auch immer lauter wurde. Wir befanden uns ja vor den Toren Münchens, und die Autobahn war auch in der Nähe. Dafür hatten wir jetzt freie Sicht auf die Berge, die uns der Föhn bescherte.
Um 11 Uhr 30 mussten wir in Freiham beim Mittagessen sein, das schafften wir auf die Minute genau. Das Freihamer Wirtshaus, früher „Schlosswirtschaft, ist eine urige Wirtschaft mit entsprechender Einrichtung. Wir wurden gut empfangen, und es gab auch gutes Essen.
Nachdem sich alle gestärkt hatten, machten wir uns wieder auf den Weg nach Germering zum Bahnhof. Das Wetter war super, darum machten wir noch einen kleinen Umweg durch einen Wald. In Germering war wegen eines Brückenbaus Schienenersatzverkehr, was nicht weiter schlimm war, der Bus stand schon bereit, der brachte uns zum Westpark, von dort ging es wieder mit der S-Bahn weiter nach Erding.
Wieder einmal haben wir einen herrlichen Herbsttag mit lauter netten Leuten genießen können.
Mit dabei waren: Ritzer Marianne, May Maria, Etzel Hermann, Etzel Agnes, Topf Suzi, Topf Peter, Ottmann Christa, Keupp Marion, Bacher Helga, Sperle Meta, Felbinger Renate, Wörndle Sonja, Wörndle Ade, Weber Fritz, Weber Pauline, Teige Karin, Groden Gisela, Schuster Christine, Schuster Horst, Mau Otti, Pompl Maria, Irl Karin, Mayr Lotte, Zuther Lene, Niedermaier Erika.
Leitung und Bericht: Hans Kratzer.