06.10.12, mit Karola Rübensaal – Mei, manchmal muass ma hoid spontan sein . vor allem, wenn ma in de Berg wui und des Wetter moi wieder ned so wui, wia ma moant.
So wurde die für Sonntag geplante Wanderung kurzerhand am Freitagnachmittag auf den Samstag vorverlegt. Leider konnten zwei Teilnehmer der ursprünglichen Besetzung nicht mehr.
So fuhr am Samstagmorgen eine kleine, feine Damenrunde in Richtung Garmisch, um die Rundtour auf den Kramer zu machen. Der große Parkplatz bot noch reichlich Platz, als wir um 8:00 Uhr ankamen. Wir machten uns gleich auf in Richtung Grasberg und St.-Martins-Hütte. Dort hinauf bleibt einem der breite Fahrweg nicht erspart. Dafür ist die Aussicht vom Grasberg hinüber zur Zugspitze schon fabelhaft. Der anschließende Wanderweg führt in einer angenehmen Steigung und immer wieder tollen Aussichtspunkten hinunter zur Garmischer Skischanze und hinüber zu den Nachbargipfeln stetig bergauf.
Nachdem wir schon gut an Höhe gewonnen haben, bringen uns ein paar Drahtseile und eine steile Querung auf die Nordseite des Kramers. Als wir meinen, das Gipfelkreuz schon fast erreicht zu haben, hält der Weg einen Abstieg mit entsprechendem Gegenanstieg bereit. Aber dann ist es fast geschafft und ein schmaler Grasgrat führt uns endlich auf den Gipfel. Die Sicht an diesem Tag ist fantastisch und die Sonne scheint uns auf die Nase. Leider setzt aber auch schon ein frischer Wind ein, der wohl der Schlechtwetterbote für den nächsten Tag ist.
Der Abstieg läuft lange Zeit am Kamm entlang, so dass man sich noch ausgiebig am Panorama satt sehen kann. Ein steiler Wiesenhang bringt uns hinunter zur Steppbergalm, auf der wir wieder mit Wahnsinns-Zugspitzblick einen hervorragenden Kaiserschmarrn genießen, bevor uns die aufkommenden Wolken endgültig absteigen lassen.
In vielen Serpentinen steigen wir den Weg zurück zu unserem Auto hinunter, das mittlerweile gar nicht mehr so alleine auf dem großen Parkplatz steht. So endet ein wunderschöner Bergtag mit einer klasse Damenrunde und einen fantastischen Panorama. A so a scheener Berg der Kramer.
Dabei waren: Ingrid Huber, Irmgard Faltermeier, Uta Metz
Leitung und Bericht: Karola Rübensaal