04.-08.07.2012, mit Alex Linke – Das Fürstentum Liechtenstein erstreckt sich vom Rheintal bis auf über 2.500 Meter Höhe. Nur elf Dörfer und 35.000 Einwohner zählt der kleine Staat und doch hat er für Wanderer eine Vielfalt zu bieten, die keine Wünsche offen lässt. Unser Vorhaben, den anspruchsvollen Liechtensteiner Höhenweg zu bewältigen, gelang trotz des teils widrigen Wetters.
Der Weg führte uns von Planken (790m) zur Gafadurahütte und weiter über die mit Drahtseilen versicherten Steige Drei Schwestern und Fürstensteig, wobei auch die Gipfel Garsellikopf (2105m) und Kuhgrat (2123m) mitgenommen wurden.
Nach einer Nacht im Berggasthof Sücka wanderten wir an herrlichen Blumenwiesen entlang zur Alpe Gapfahl, wo wir einen Abstecher zum Rappenstein (2222m) unternahmen, bevor die Pfälzer Hütte erreicht wurde.
Nach einer regnerischen Nacht und einem nicht minder nassen Vormittag konnten wir doch noch den Naafkopf (2570m) besteigen, über Schneefelder und an einem Rudel Steinböcke vorbei gelangten wir auf den Dreiländergipfel (Österreich-Liechtenstein-Schweiz).
Nach einer weiteren Nacht auf der Pfälzer Hütte erklommen wir den Augstenberg (2359m) und wanderten weiter auf dem Fürstin-Gina-Weg hinab ins Tal nach Malbun.
Dieser Wanderweg hatte viele Facetten: Felsen und Wiesen, Aus- und Tiefblick, Einsamkeit und Zivilisation, Berge und Täler, Drahtseile und Feldwege, (Alt-) Schnee und Blumen, Kühe und Schafe und Steinböcke und wir mittendrin – und das Schönste: eine Wandergruppe, die zusammenpasste!
Zampasser: Heike Herrmann, Birgit und Hans Mau, Christa und Harro Loy, Hans Sterr, Sepp Kirmair, Heinz Barczewski, Rüdiger Lindner und
Tourenleiter Alex Linke