Am Samstag den 16.6.2012 traf sich die Jugendgruppe des Alpenkranzl um 8:45 Uhr an der S-Bahn Erding, um den Hochseilgarten auf der Kletterinsel von Fürstenfeldbruck zu erobern.
So weit so gut, die Sonne schien, die Temperatur war vielversprechend, die Sonnencreme wurde rumgereicht, die S-Bahn war ausnahmsweise pünktlich und selbst das Umsteigen bei der Donnersberger Brücke war ein Kinderspiel. Ein äußerst gewieftes Eichhörnchen, das für uns in Kletterpose verharrte, beflügelte unsere Lust, selbst auf die Bäume zu kraxeln. Ohne die geringsten Navigationsprobleme erreichten wir die Kletterinsel. Doch das Entern wurde uns verwehrt, da die Insel bereits restlos überfüllt war. Also gaben wir kurzerhand unsere Eroberungspläne auf und entschieden uns, stattdessen den äußerst waghalsigen und strapaziösen Herausforderungen eines Minigolfplatzes Auge in Auge gegenüber zu treten.
Erfrischt durch ein Planänderungs-Eis machten wir uns erneut auf den Weg zu unserem jetzigen Ziel. Entlang an der Amper, vorbei an Stegen, Bootsanlegestellen, Wildgänsen und Weinbergschnecken genossen wir den Tag und die Natur. Doch das Quecksilber im Thermometer streckte sich immer weiter himmelwärts. Tapfer kämpften wir uns von Minigolf-Loch zu Minigolf-Loch. Bei der Hälfte mussten wir eine Rast einlegen, nicht weil die Löcher so weit voneinander entfernt waren, sondern weil die Sonne uns nach jedem Zentimeter Schatten suchen ließ.
Und beim Ruhen sinnierten wir über unsere Lieblingswetter: Den Winter mit dicken Schneeflocken ein richtiges Sommergewitter mit warmen Regen oder auch dieser Nieselregen, den man kaum auf der Haut spürt und natürlich Nebel, wenn er ganz in der Früh noch in den Mulden liegt und über die Felder wabert Strahlender Sonnenschein war an diesem Tag nicht unser Top-Favorit.
Nach dem Spiel gab es ein Siegereis für alle und dann ging es weiter Richtung S-Bahn. Die Amper lud uns zum Fußabkühlen ein, was aber bald in eine wilde Wasserschlacht überging. So erfrischt, nach einem Tag mit vielen ungeplanten Highlights, machten wir uns auf den Weg Richtung Heimat.
Bericht: Julia
Teilnehmer: Anton, Florian, Julia, Evi