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19.06.2012

Kaiserlich im Kaiser: Stripsenkopf-Feldberg-Runde

Filed under: Tourenberichte — admin @ 21:12

17.06.2012, mit Karola Rübensaal – Eine „äußerst aussichtsreiche Höhenwanderung“ hatte ich den Teilnehmern im Programmheft versprochen. Die zähe graue Masse am Himmel, die sich auf unseren Weg in Richtung Süden immer mehr verdichtete, erlaubte berechtigte Zweifel an der Einhaltung meines Versprechens. Aber gut Ding will Weile haben…schau ma doch mal, wie es vor Ort ist. Und tatsächlich zeigten sich kurz vor unserer Ankunft in Griesenau zwei der mächtigen Felszacken des Wilden Kaisers durch die Wolken.

Sicht wird besser

Derart motiviert marschierten wir erwartungsvoll von der Griesener Alm in Richtung Stripsenjochhaus. Im Aufstieg bewunderten wir die nun endlich gut sichtbaren mächtigen Felswände des Wilden Kaiser. So manch eine Seilschaft überholte uns schwer bepackt und bahnte sich ihren Weiterweg über die letzten Schneefelder zu ihrem Klettereinstieg.

Über Schneefelder

Unsere Füße wären dagegen fast trocken geblieben. Erst kurz unterhalb des Stripsenjochhauses querten wir noch Altschnee. Ab dem Stripsenjochhaus wurde der Weg zunehmend steiler und felsiger und hielt auch auf dem normalen Anstiegsweg ein paar Trittbügel und Drahtseile bereit. Zudem konnten wir wunderbar die Klettersteiggeher im Steig und auf der Seilbrücke beobachten.

Auf der Seilbrücke

Als wir auf dem Stripsenkopf ankamen, war die Aussicht zum Wilden Kaiser nach wie vor gut, in Richtung Zahmen Kaiser und zu unserem zweiten Gipfel, dem Feldberg, ließ sie gerade zu wünschen übrig. Aber das konnte ja noch werden – hoffentlich. Der Weg zwischen den beiden Gipfeln verläuft mit eindrucksvollen Tiefblicken und immer wieder anderen Perspektiven zum Ellmauer Tor und ins Griesener Kar wirklich äußerst aussichtsreich, so dass wir unterwegs immer wieder stehen blieben, um die Aussicht zu genießen.

Am Weg zum Feldberg

Am Feldberg angekommen, hatten sich die Wolken zum Stripsenkopf getrollt – da hamma doch wieder alles richtig gemacht. Nur die Sonne war uns bei der ausgiebigen Rast nicht so recht vergönnt. Aber wahrscheinlich wär´s uns sonst eh nur zu heiß geworden.

Unser Abstieg führte uns weiter am Grat entlang bis in einen grasigen Sattel. Vorbei an der Ranggenalm läuft der Höhenweg im stetigen bergauf und -ab und mit tollen Ausblicken auf die heute bestiegenen Gipfel zurück zu unserem Ausgangspunkt. Und auch die Blumenliebhaber kamen auf diesem Wegstück nicht zu kurz.

Blumenreicher Weg

Eine gemütliche Einkehr in der Griesener Alm rundete diesen wunderschönen Bergtag ab. Mir hat diese Runde einmal mehr sehr, sehr viel Spaß gemacht – aber wie sollte es auch anders sein bei den Teilnehmern!

Am Feldberg

Mit dabei waren: Matthias Adelsberger, Heinz Barzcewski, Irmi Haunolder, Moni Hofer, Ingrid Huber, Sepp Kirmair, Rüdiger Lindner, Werner Rypalla, Thomas Schrammel, Hans Sterr
Leitung und Bericht: Karola Rübensaal
Fotos: Hans Sterr

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