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18.06.2012

Wanderung nach Maxlrain

Filed under: Tourenberichte — admin @ 09:12

09.06.2012, mit Hans Kratzer – Der Wetterbericht hatte Regen angesagt, und er sollte Recht behalten. Von 16 angemeldeten Teilnehmern blieben noch 13 übrig, die sich trotz diesem Wetter bereit fanden, die Tour  mitzumachen. Wir fuhren also mit drei Autos nach Maxlrain, und begannen dort unsere Wanderung nach Weihenlinden.

Wir gingen über Wilpasing, bis dahin war es noch trocken. Als wir dann in Richtung Weihenlinden gingen setzte der Regen ein, der uns für den Rest des Tages begleitete. Unserer Laune tat dies aber keinen Abbruch. In Weihenlinden hatten wir ja Gelegenheit, im Trockenen die Wallfahrtskirche zu besichtigen.

Wallfahrtskirche in Weihenlinden

Diese 1653 erbaute Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit befindet sich auf einer heiligen Stätte, auf der schon im 16. Jahrhundert eine Martersäule, drei Grabhügel und zwei Linden standen. 1643 bis 1645 wurde dort eine kleine Kapelle errichtet, und ein altes Marienbild aufgestellt. Nach der Entdeckung einer Heilquelle entwickelte sich Weihenlinden zu einer Wallfahrt, die 1650 an das Kloster Weyarn gelangte. Drei Jahre später wurde über der älteren achteckigen Kapelle von Propst Valentin eine große Kirche errichtet, die 1657 geweiht wurde. Sie besitzt zwei Arkadengänge mit Fresken zur Geschichte der Weihenlindener Wallfahrt und einer Schlupfwallfahrt. Außerdem findet man barocke Altäre,  eine Kanzel, zahlreiche Stuckaturen und bäuerlich-derbe Fresken aus der Mitte des 17. Jahrhunderts hinter dem zweigeschossigen Hochaltar. Von 1698 – der untere Teil dem Hl. Joseph, der obere der Hl. Dreifaltigkeit gewidmet – befindet sich eine Gnadenkapelle aus dem Jahr 1761.

Nach der Besichtigung dieser Kirche, gingen wir weiter nach Högling. Der Ort hat sich sein bäuerliches Image bewahrt, Mittelpunkt ist eine 1000-jährige Linde. Bei dieser Dorflinde wurde früher Gericht gehalten. Blitz und Stürme haben der 1000 -jährigen Linde schon übel mitgespielt, wobei große Äste abgebrochen sind, auch ist sie fast vollkommen hohl, dennoch blüht und grünt sie jedes Jahr aufs Neue.

Gruppe an der Linde

Nach diesem Kulturteil, machten wir uns wieder auf den Weg nach Maxlrain, wo uns der Regen wieder begleitete, dort kamen wir kurz vor 14 Uhr an. In der großen Gaststube war fast nichts los, warum eigentlich, bei diesem Wetter? Wir wurden jedenfalls gut bedient, und so ließen wir den Tag bei gutem Essen und einer netten Bedienung  ausklingen. Um 17 Uhr waren wir wieder daheim.

Dabei waren: Sieger Paula, Mau Otti, Etzel Hermann, Irl Karin, Felbinger Renate, Köppen Jochen, Schlegel Erna, Kanacher Ingeborg, Ploner Helga, Ploner Kurt, Zuther Lene, Niedermaier Erika
Leitung: Hans Kratzer

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