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11.06.2012

Pfingstzeltlager und Höhlentour in der Schwäbischen Alb

Filed under: Jugend,Tourenberichte — admin @ 09:47

26.-28.05.2012, mit Eva Döllel und Michael Kreuz  – Die Jugendgruppe des Alpenkranzl erforschte Pfingsten fünf Höhlen in der Schwäbischen Alb … in die tiefen Schächte ging es teils aufrecht, teils auf allen vieren kriechend, manchmal durch Wasser watend in eine aufregende, dunkle Welt in der vieles neues zu entdecken war.

Nachdem wir die Autos am Samstag morgen bepackt hatten, ging es schon los Richtung Schwäbische Alb. Leider kamen wir kurz vor unserer Autobahnausfahrt noch in einen langen Stau, der uns etwas Zeit kostete. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir am Zeltplatz an und schon ging es los ans Zeltaufbauen, ein Zelt bereitete uns ein wenig Probleme, da die Anleitung nur aus einem Foto bestand … alle mussten mithelfen und dann stand es doch zu unserer Überraschung und sah dann tatsächlich wie ein Zelt aus !

Nach dem Aufstellen unseres Zeltes machten wir noch eine Mittagpause und dann ging es am Nachmittag gleich los zum Goldloch, aus dem Fels kam das Wasser raus, deshalb mussten wir auch etwas kraxeln, um zum Höhleneingang zu kommen. Dort hörten wir das Wasser rauschen, jedoch konnten wir nicht genau bestimmen, aus welcher Richtung das Geräusch kommt. Anschließend fuhren wir zur Schillerhöhle, bei der es etwas glitschig und rutschig wurde, am Ende konnten wir auch etwas klettern.

Zurück im Campingplatz genossen wir die Sonne und machten einen gemütlichen Grillabend. Die Nacht wurde etwas kurz, schon vor 6 Uhr morgens kam wieder Leben in unser Zeltlager. Nach einem Frühstück ging es in die Leichinger Tiefenhöhle, eine Schauhöhle, die uns 50 m tief in den Boden führte, dabei sahen wir unsere erste Fledermaus. Danach schauten wir uns noch das Höhlenmuseum an, in der wir erfuhren, wie Höhlen entstehen, wie man sie erforscht und welche Tiere in ihnen leben.

Nach einer kurzen Autofahrt kamen wir am Parkplatz zur nächsten Höhle der Gustav-Jakob-Höhle an. Anschließend zogen wir uns wieder unsere Drecksachen an und machten uns auf den Weg. Während wir unterwegs waren, erklärte uns Michael, wo sich die Höhle befand. An einer Burgmauer machten wir ein kurzes Fotoshooting und gingen weiter zur Höhle. Als wir am Höhleneingang ankamen, stiegen wir direkt in die Höhle ein. Schon am Anfang war es äußerst eng, dafür waren aber nicht ganz so viele Spinnen und Mücken wie in den anderen Höhlen vorhanden. Wir schauten uns nach Stalagmiten und Stalaktiten um. Die Decke kam immer weiter nach unten bis wir irgendwann auf allen Vieren kriechen mussten. Gerade die Großen unter uns hatten es zunehmend schwerer.

Aufgereiht

Nach ca. einer Stunde kamen wir in einen großen Hohlraum an. Dort gingen rechts und links zwei lange Schächte nach unten weg. Der linke Schacht ging 7m fast senkrecht nach unten, den sicherte Michael. Unten angekommen konnte man einen Blick in einen tiefen, großen Raum werfen. Der rechte Schacht war etwas steiler, aber nicht so tief. Dort konnte man einen kleinen Rundgang machen, aber nur wer sehr schmal und beweglich war. Dann sind wir Richtung Ausgang gekrochen. Kurz vor dem Ausgang wurde es nochmal richtig eng. Als wir die Höhle verlassen hatten, waren wir richtig glücklich, dass wir wieder draußen waren. Über zwei Stunden waren wir in der Höhle unterwegs. Anschließend sind wir zum Campingplatz zurückgefahren.Dort ging es zu den Schwimmbecken, wo auch eine tolle Rutsche auf einige wartete…

Montag morgen, neben den Vorbereitungen zum Frühstück, wurden auch die Zelte geräumt und abgebaut, danach ging es zur letzten Höhle Michael holte noch den Schlüssel für uns dann ging es schon hinauf zum Höhleneingang … und dort wurde es nass !!! Kaum einer von uns schaffte es trockenen Fußes aus der Höhle … die mit Gummistiefel hatten da schon mehr Glück als die mit Turn- bzw. Wanderschuhen …. aber es hat sich echt gelohnt durchzuhalten … die letzte Stelle der Höhle konnten wir jedoch nicht machen, da der Zugang überflutet war, so konnten wir nur mit der Taschenlampe einen Blick in den Zugang werfen.

Forsche Forscher bei der Arbeit

Teilnehmer: Riccarda, Katharina, Sophie, Anton, Florian, Fabian, Mariano, Diana, Adele, Constanze, Mike,  Michael, Eva
Bericht: Sophie + Evi

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