22.24.05.2012, mit Leo Rauschecker – Nach der Anfahrt von Erding nach Tittmoning mit dem Auto und dem Abladen der Räder kann es bei herrlichem Wetter losgehen.
Über die Bauerndörfer Gramsam und Hof kommen wir nach Törring und weiter nach Coloman am Tachinger See. Die Bank an der Südseite der Kirche lädt uns zu einer kurzen Rast ein mit herrlichem Blick auf den See und die Chiemgauer Alpen im Hintergrund.
Anstatt der regulären Route von Tengling nach Taching fahren wir am Ostufer des Tachinger Sees entlang, ein kurzes Stück als SingleTrail bis wir nach Tettenhausen gelangen. Für einen Besuch des Bajuwarenmuseums in Waging haben wir leider zu wenig Zeit, dafür decken wir uns im dortigen Tourismusbüro mit entsprechendem Infomaterial ein.
Über Petting, Leobendorf, Abtsdorfer See kommen wir nach Laufen. Über die historische Salzachbrücke verlassen wir Bayern und erreichen Oberndorf. Bei der Mittagspause in Nußdorf am Haunsberg holen uns das erste Mal die Wolken ein und es fängt leicht an zu regnen. Wir überqueren den Höhenrücken des Haunsbergs. Bis wir dann unser Quartier in Mattsee erreichen, müssen wir noch einige regenbedingte Zwangspausen zum Unterstellen einlegen. (77 km, 880 hm)
Am Mittwoch ist ein kleiner Ausflug zum Wallersee geplant. Über Obertrum geht es in schöner Voralpenlandschaft mit bunten Wiesenblumen (ohne Maisfelder) nach Seekirchen am Wallersee. Wir umrunden den See auf der Ostseite und fahren von Weng nach Schleedorf hinauf. Das Essen im dortigen Gasthaus schmeckt uns so gut, dass wir planen, am Abend nochmals zum Essen hinaufzufahren. Über das Naturschutzgebiet Egelseen kommen wir nach steiler Abfahrt wieder in Mattsee an. Da es zum Aufhören noch zu früh ist, wird noch der Mattsee umrundet. Der anfangs fast ebene Seeweg führt nach einiger Zeit als Radweg steil nach oben. Um uns den Anstieg zu ersparen entscheiden wir uns für den Wanderweg um den See. Der Single-Trail mit vielen Wurzeln ist eine echte Herausforderung für uns. Am Ende wären wir auf dem alternativen Radweg doch viel schneller gewesen. Auf der Westseite fahren wir dann wieder zurück nach Mattsee. Da unser Gasthaus Ruhetag hat, kehren wir in einem Cafe ganz in der Nähe ein. Ein heftiges Gewitter zwingt uns doch etwas länger zu bleiben wie beabsichtigt. (55 km)
Heute am Donnerstag verlassen wir wieder unser Quartier für die Heimfahrt. Bereits in Perwang am Grabensee hat Heinz einen Platten. Bei einem Bauern mit Kompressor lässt sich der Schlauch und Mantelaustausch schon fast werkstattmäßig durchführen. Das Benediktiner-Kloster Michaelbeuern bietet sich zu einer Kirchenbesichtigung an, bevor es wieder Richtung Ibm weitergeht. Wir durchqueren eine weitläufige Seen und Moorlandschaft mit vielen seltenen Blumen. Am Holzöstersee vermuten wir die Schwanzflosse eines Seeungeheuers zu sehen, aber es ist nur ein Kunstwerk eines dort lebenden Künstlers.
Wir lassen einige Gelegenheiten zum Einkehren aus, da wir unser Mittagsziel Ostermiething ansteuern wollen. Doch leider hat diese Gastwirtschaft am Donnerstag Ruhetag und wir müssen auch noch die letzten Kilometer an der Salzach entlang fahren, bevor wir in Tittmoning zu unserer Einkehr kommen. Dafür schmeckt das Essen und Trinken jetzt umso besser. Von hier aus sind es nur noch einige Kilometer über Kay nach Mühlham wo wir uns Auto geparkt haben. (57 km)
Teilnehmer: Barczewski Heinz, Kirmair Josef und Zuther Alfred
Tourenleitung und Bericht: Leo Rauschecker