31.08.2011, Ferienprogramm für Kinder der Familien- und der Jugendgruppe – Alex hatte zur Streife durchs Revier noch Christian, einen Jäger mitgebracht, und dieser zusätzlich einen jungen Jagdhund. Der war anscheinend genauso neugierig wie die Kinder und so zogen wir, ausgerüstet mit Ferngläsern und Brotzeit, gen Forst.
Auf dem Feldweg fanden wir im hohen Gras die Spuren der Nachtlager von Rehen, auch deren Losung wurde begutachtet. Wir tauchten in ein Maisfeld ein, wie in einem Tunnel marschierten wir immer schön der Reihe entlang, da der Bauer keinen Platz mehr für einen Feldweg gelassen hatte. Froh, das Feld verlassen zu haben, kämpften wir uns durch mannshohe Brennnesseln (der Düngung sei Dank!). Christian und Alex führten uns zu einem Fuchsbau und da staunten wir alle nicht schlecht! So ein Bau wird über Jahrzehnte bewohnt, ist entsprechend groß und verzweigt, und wird bisweilen nicht nur von Füchsen, sondern gleichzeitig auch von Dachsen bewohnt. In Norddeutschland gibt es sogar eine Gänseart, die sich einen Bau mit Füchsen und Dachsen teilt (kein Jägerlatein, Ehrenwort!). Wie Füchse gejagt werden, lernten wir auch gleich.
Weiter ging es zu einer Fütterungsstelle, Alex erklärte, weshalb gefüttert wird und was die Rehe gerne fressen. Von Christian erfuhren wir ganz viel über Jagdhunde, deren Ausbildung und was sie alles können. Die Zeit verging wie im Fluge, bei einer gemütlichen Brotzeit konnte am Ende jeder noch seine Fragen an den Jäger bringen.
Vielen herzlichen Dank an Alex und Christian, die uns einen lehrreichen Vormittag bescherten!
Dabei waren Anton Klotz, Diana Mayr, Mariano Mayr, Korbinian Schmidbauer, Moritz Schmidbauer,
Leitung: Alex Lechner (Jäger und Tourenleiter), Constanze Klotz (Familiengruppe)