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22.09.2011

Wanderung nach Altomünster

Filed under: Tourenberichte — admin @ 15:59

17.09.2011, mit Hans Kratzer – Am Samstag besuchten wir das Dachauer Hinterland. Die Fahrt unternahmen wir wieder mit der Bahn bis Altomünster, mit Umsteigen in Dachau. In Dachau stellten wir fest, eine Teilnehmerin hatte ihre Wanderstöcke in der S-Bahn vergessen. „Was tun?“

Zwei Bahnbedienstete, die am Bahnsteig standen, waren unsere einzige Rettung. Einer rief seinen Kollegen in der (S)-2 nach Petershausen an, der brachte die Stöcke zurück nach Dachau, wo sie der Kollege, der nach Altomünster fuhr, entgegen nahm, der deponierte sie in Altomünster am Bahnhof. Bei unserer Rückfahrt konnten wir die Stöcke beim Zugführer abholen. Dafür ein besonderes Lob und vielen Dank an die netten Beamten von der Bahn.

Altomünster

Wir gingen nicht wie angekündigt von Markt Indersdorf nach Altomünster, diese Tour war dann doch zu lang, das habe ich bei der Erkundungstour festgestellt. Stattdessen fuhren wir gleich mit der Bahn nach Altomünster und machten von dort einen Rundweg, den „Alto-Weg“. St. Alto war ein iro-schottischer Mönch, der um das Jahr 740 nach Bayern kam. Ab 743 ließ er sich in Altomünster nieder und gründete das heute noch bestehende Kloster. Während dieser Zeit hat er auch einige Wunder vollbracht. Zum Bau des Klosters markierte er mit einem Messer die zu rodenden Bäume und sie fielen über Nacht scheinbar mühelos von selbst. Am nächsten Tag war der Platz gerodet, da Vögel die Zweige davontrugen. Ein weiteres war das Brunnenwunder: Er stieß seinen Bischofstab auf der Klosterhöhe in den Boden, wo sofort klares Quellwasser sprudelte. Soviel zu St. Alto.

Schöne Anhöhe

Wir machten uns also an die kleine Wanderung, zuerst zum  Altobrünnl, und dann weiter auf einem schönen Waldweg zu einer kleinen Anhöhe mit schöner Aussicht auf  Altomünster, von dort hatten wir noch eine gute halbe Stunde zum Gasthof Maierbräu, wo wir Mittag machten. Dort gab es nette Bedienungen und gutes Essen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir noch einen kleinen Rundgang um das Kloster, dabei besuchten wir natürlich auch die Klosterkirche.

Im Wald, nicht gerodet

Besonders erwähnenswert ist der Turm der Klosterkirche, laut Aussage von König Ludwig I. der schönste Kirchturm in seinem Königreich. Die Klosterkirche zählt zu den schönsten Rokokokirchen in Bayern. Der Rundgang ging weiter vorbei an 2 Kriegerdenkmälern durch einen dunklen Gang und den Ursulinenbogen zurück zur Wirtschaft, wo wir uns noch Kaffee und Kuchen gönnten.

Die meisten waren noch nie in dieser Gegend, und wir mussten feststellen, das Dachauer Hinterland ist auch ganz schön. Uns hat es auf jeden Fall gut gefallen. Um 15.15 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, wo auch der Zug bald kam. Nachdem wir unsere Stöcke wieder vom Zugführer bekommen haben, ließen wir uns gemütlich nach Hause fahren. m 18 Uhr waren wir wieder daheim.

Vor der Klosterkirche

Dabei waren: Ottmann Christa, Maier Renate, Ritzer Marianne, Obermeier Helga, Köppen Jochen, Irl Karin, Wörndle Sonja, Flossmann Anna, Zech Lore, Zech Martin, Sieger Paula, Etzel Agnes, Etzel Hermann, Mayr Lotte, Döllel Inge, Faltlhauser Paul, Hellinger Betty, Sperle Meta, Zuther Lene, Bacher Helga, Ploner Helga
Leitung: Hans Kratzer

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