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17.06.2011

Kranzlerkids auf der Sempt unterwegs

Filed under: Kranzlerkids,Tourenberichte — admin @ 08:07

05. Juni 2011 – Am Vatertag eine Tour mit der Familie – da wollten zwei Väter lieber solo was machen. Doch dank des schlechten Wetters wurde die Tour verschoben und am Sonntag konnten dann alle in die Boote steigen.

Am Einstieg in Wifling wurde fleißig gewerkelt, schnell waren die Kunststoffboote aufgeblasen. Einzig Wolfgang brauchte etwas länger, denn er hatte ein „Puzzle“ mitgebracht: Ein echtes Klepper Faltboot – bis das fahrbereit ist, wird viel Hirn- und Muskelschmalz verbraucht. Wie Wolfgang versicherte, steht sein Modell bereits im Deutschen Museum und ist dennoch immer noch fahrbar. Dafür hatte er das schnittigste Boot von uns allen.

Wer noch nicht auf der Sempt unterwegs war, kann sich nicht vorstellen, wie friedlich und einsam das Sempttal vom Wasser aus scheint. Unverbaute Ufer bieten Lebensraum für seltene Tiere, wir fanden einen (leider toten) Flusskrebs beachtlicher Größe. Auch der Biber ist schon da gewesen, wie wir an angenagten Bäumen feststellen konnten. Leider gehen die Felder teilweise direkt bis ans Ufer, ein 10m breiter Streifen unbebautes Land wäre für den Biber und die Bauern sicherlich eine gute Problemlösung.

Sempt-Armada

Mit sieben Booten waren wir eine kleine Armada auf dem Wasser (Anm. d. Red.: Wurde die Armada nicht komplett versenkt?), da gab es bisweilen Wettfahrten um den besten Platz, wir hatten jede Menge Spaß. Immer wieder gab es paddeltechnische Schwierigkeiten, sei es natürlicher Art (tiefhängende Zweige, umgefallene Bäume) oder psychologischer Art (Wer darf wo im Boot sitzen? Wer muss jetzt wie paddeln?). Familie S. versuchte eine Eskimorolle mit ihrem Kanadier – den zweiten Teil der Rolle müssen sie allerdings noch besser üben, es blieb ihnen nur der Weg ins nasse Element (Anm. d. Red.: siehe Armada).

Sprung ins nasse Element

Trotz des warmen Wetters war die Sempt kalt, sie erreicht selbst im Sommer nur 16 Grad. Das hielt die Kinder und einige Erwachsene nicht davon ab, am Ausstieg in Pretzen von der Brücke in den Bach zu springen. Dort ist er richtig tief, Happe hatte den Platz abgetaucht nach Hindernissen, so trauten wir uns rein. Man glaubt gar nicht , welch eine Strömung solch ein Gewässer hat!

Mit einer gemeinsamen Brotzeit am Wiflinger Weiher fand diese erlebnisreiche Tour ihren Abschluss.

Generalstabsmäßige Vorbereitung incl. Kartenskizzen durch Mike Grötsch
Testfahrt am Sonntag vorher durch Mike, Anton und Constanze
Befahren und für wiederholenswert befunden durch Lucie, Jan, Gitti, Margot, Wolfgang, Mike, Erich, Marc, Happe, Carina, Hella, Constanze, Leon, Gitte, Korbinian, Diana, Anton, Moritz, Mariano und Sara

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