Ratsch-Bladl – DAV Alpenkranzl Erding Alpenkranzl-Informationen 08/2010-12/2018

20.05.2011

Kranzlerkids wieder sehr aktiv!

Filed under: Kranzlerkids,Tourenberichte,Tourenprogramm — admin @ 09:12

Sehr aktiv waren wieder unsere Kranzlerkids. Von Klettern über Radfahren, vom Frösche retten bis zum Ramadama war wieder alles dabei … dazu gibt’s eine Vorschau auf das Programm des III. Quartals.

Spiel, Spaß und Klettern in der Halle

In der Wintersaison 2009/2010 waren wir erstmals mit den Kranzlerkids regelmäßig in der Turnhalle der Grundschule am Ludwig-Simmet-Anger gewesen.
Da diese Veranstaltungen sich regen Zulaufs erfreut hatten, haben wir auch im Winterhalbjahr 2010/2011 die Turnhalle belegt.
Im November waren wir am Sonntag, den 14. dort und im Dezember am Sonntag, den 12.12.2010.
Im Januar am Sonntag den 16. und im Februar am Sonntag den 20.

In den zweieinhalb Stunden steht der Spaß vorne dran: Jeder darf mitmachen, muss aber nicht. Wer klettern will, kann sich an der Wand probieren, wer Seil hüpfen will, macht dort mit und großer Beliebtheit erfreuen sich auch das  Herumblödeln und  Ball spielen.
Einmal machten wir Körperteile verrenken, von manchen auch Yoga- Figuren genannt.
Zipp oder Zapp oder doch  lieber Zipp-Zapp? Gar nicht so einfach, seinen linken oder rechten Nachbarn zu benennen oder  gar geschwind den Platz zu tauschen. So manches zuerst müde lächelnde Elternteil wurde eines besseren belehrt!
Adler und Gemse ist zwar im Freien mit Schneeschuhen noch interessanter zu spielen, aber in der Halle  muss man reaktionsfreudiger sein.
Im November hatte Leon seine X-Liner dabei,  da konnte jede/r ihre/seine Geschicklichkeit ausprobieren.
Im Januar waren Harald und Carolin erstmals dabei. Carolin war vom Klettern begeistert.
Im Februar war Günther Budil mit seiner Enkelin dabei und  sie hatte viel Spaß beim Klettern. Günther machte mit uns allen einige tolle  Spiele.

Bei dem Spaß waren dabei:
Im November die Familien Mayr, Schmidbauer, Lex, Klotz/Grötsch, Wiezorrek
Im Dezember die Familien  Lex, Schmidbauer, Mayr, Klotz/Grötsch und Fiedler
Im Januar die Familien Wendik, Wiezorrek, Mayr, Klotz/Grötsch
Im Februar die Familien Budil, Mayr, Schmidbauer, Klotz/Grötsch

Naturschutzaktion Frösche retten

Auch in diesem Jahr haben wir Kranzlerkids wieder den BUND Naturschutz bei seiner Froschrettungsaktion in Langengeisling tatkräftig unterstützt.

Am Faschingssamstag, 5.3. 2011 haben Wolfgang Lex mit Severin und Vinzenz, Wolfgang Mayr mit Diana und Mariano und Constanze Klotz und Michael Grötsch mit Anton fleißig mitgeholfen den Rettungszaun entlang der Straße Langengeisling-Tittenkofen aufzubauen. Es war noch recht kalt und der Boden gefroren, da kostete es einige Energie die Löcher für die Eimer auszuheben und die Mengen an Bodenankern einzutreiben. Anschließend wurden die Zaunplanen ausgerollt und zischen den Ankern mit Eisenstiften am Boden fixiert. Schließlich sollen die Frösche nicht drunter durch kriechen können, sondern daran entlang in die Eimer hüpfen, von wo wir sie dann aufsammeln und sicher über die vielbefahrene Straße bringen.

Zwei Wochen später am 20.3. war warmes Wetter angesagt, so dass Wolfgang uns zum Sammeln rief. Leider war es am Vortag zwar nass, aber nicht warm genug. So standen 6 Kröten und Fröschen 8 Kinder gegenüber, die diese über die Straße tragen wollten. Naja, wir hatten zumindest ausgiebig Zeit einzelne Exemplare ausgiebig zu bewundern. Wie schnell die Kröten sich wieder verkrochen als wir sie im vermodernden Laub aussetzten! Man hatte Sekunden später schon Mühe sie im Laub ausfindig zu machen, obwohl wir ja wussten wo sie waren. Eine wirklich gute Tarnung!

Am 27.3. waren dafür Dutzende Tiere unterwegs, Harald war mit Carolin zu Familie Lex gestossen, und sie hatten alle Hände voll zu tun. Frösche unterliegen eben den Gesetzen der Natur und so lässt sich die Aktion nie sicher planen.

Froschmässig gut drauf waren:
Diana, Mariano und Wolfgang Mayr
Severin, Vinzenz und Wolfgang Lex und König Silvia
Anton und Constanze Klotz mit Michael Grötsch
Korbinian, Moritz und Gitti Schmidbauer
Julian Kreißig
Carolin und Harald Wendik

Erste Frühlingssonne lockt uns zum Radln nach draußen

Nach der Froschrettungsaktion am Sonntagvormittag beschlossen die dort Anwesenden dass wir uns am Nachmittag nicht wie geplant in der Halle zum Spielen, sondern im Freien zum Radln treffen wollten.
Um 14 Uhr düsten wir dann Richtung Süden, der Sonne entgegen. Vinzenz, unser Kleinster hielt tapfer mit, für ihn war es auf dem Miniradl eine richtig große Tour bis zum Wiflinger Weiher und retour.
Die Sonne schien zwar, aber es war doch ordentlich frisch. Am Weiher fanden wir daher leider auch keine Frösche in den Laichgebieten am Nordufer. Begeistert wurde dafür der Kieshügel in Beschlag genommen. Statt einer gemütlichen Brotzeit (für die war es einfach zu kalt, am Boden konnte man nicht sitzen, da ein kalter Wind aus Osten wehte) kletterten die Kinder auf Bäume und wir durchkämmten das Gebiet zur Sempt hin, da ja noch kaum Bewuchs unseren Entdeckerdrang hinderte.
Auf dem Rückweg legten wir noch einen Spielstopp ein, der dank Happe und Wolfgang auch die Eltern mit ins Spiel der Kinder einbezog.
Ein gelungener Saisonauftakt!

Mitgeradelt sind:
Hella, Diana, Silvia, Constanze
Wolfgang, Mariano, Wolfgang, Severin, Vinzent, Happe, Moritz, Korbinian, Julian, Anton

Radltour zum Waldspielplatz nach Pöring am Sonntag, den 10.4.2011

Um 9 Uhr trafen wir uns in Altenerding Süd und radelten von dort im Sempttal auf Nebenstraßen und Kieswegen zu unserem ersten Etappenziel, dem Spielplatz Markt Schwaben. Unsere Kleinste war vom Mitfahren so erschöpft, dass sie gleich sitzen blieb!

Wie auf den Bildern zu sehen ist, waren nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern auf dem Spielplatz in Aktion.

Gestärkt ging es dann über die Wittelsbacherhöhe hinüber nach Anzing, wo wir leider ein kleines Stück auf einer größeren Straße fahren mussten. Von dort fuhren wir Richtung Ebersberger Forst, in diesem dann eine kleine Ewigkeit immer zu geradeaus und schon waren wir da: Am großen Waldspielplatz in Pöring. Da hatten die Kinder erstmal keine Zeit zum Essen, da wurde sofort gerutscht, geschaukelt und geturnt. Päng – da lag der Erste schon am Boden. Zum Glück konnte Anton nach ein paar Minuten wieder gehen und die Heimfahrt auf dem Rad machen. Caroline nahm mit ihrer Mama die S-Bahn, hin und zurück waren es über 50 km, das ist doch eine ziemliche Strecke.
Auf der Heimfahrt lockte uns die Wolfsmühle mit ihrer idyllischen Lage und dem leckeren Essen zu einer Rast. Die Kinder flitzten am Bach hin und her, es gibt dort einfach jede Menge zu sehen und zu erleben.
Wieder in Erding zurück ließen wir uns ein paar Pizzen kommen und beschlossen diese tolle Tour mit einem gemeinsamen Abendessen.

Mitgeradelt sind die Familien Mayr, Schmidbauer, Wendik und Klotz/Grötsch

Muttertagstour der Kranzlerkids am 8.Mai 2011

Gutes Wetter zum Muttertag, das heißt wir können unsere Tour starten!
Nach einer Sperrung/Umleitung auf der Holzkirchener Strecke (das fängt ja schon wieder so an wie bei unserer Wanderung über die Achselköpfe letztes Jahr!) erreichen unsere fünf Familien relativ zeitgleich den Parkplatz oberhalb des Sylvensteinspeichersees.
Nach einer kurzen Einlaufstrecke beginnt unser Abenteuer:
Wir zweigen ohne viel Aufsehen vom Weg ab in eine kleines Bachbett, diesem werden wir weglos die nächste Stunde folgen. Ein schmales Bachbett, von steilen Hängen gesäumt, die nur licht mit Bäumen bestückt sind. Eine teils wilde Szenerie, kaum zu glauben, dass man nur wenige hundert Meter von viel begangenen Wanderwegen entfernt ist. Man kann auch bei uns Entdeckungen machen, wenn man bereit ist, ausgetretene Pfade zu verlassen!  Vincent, unser Kleinster würde am liebsten an jeder Gumpe Rast machen und all den Kleinigkeiten am Wasser seine Aufmerksamkeit schenken. Die Mütter freuen sich an der Vielzahl der blauen Enziane, Mehlprimeln, der echten Alpenaurikel, dem leider schon abgeblühten Seidelbast und vielen anderen Pflanzen mehr. Wir retten eine Weinbergschnecke vor dem sichern Tod durch Ertrinken, wir helfen einigen Kaulquappen wieder ins nasse Elixier, wie Pfadfinder tun wir gute Taten und suchen ganz nebenbei den Weiterweg durch unser Tälchen. Wild ist die Gegend, teilweise müssen wir im Wasser von Stein zu Stein hüpfen, manchmal gibt es einen Jägersteig am steilen Ufer entlang, wenn die Felsen zu schwierig zu ersteigen sind.
Bei unserer Mittagsrast findet Marc eine Eidechse, die ohne Zögern auf seine Hand geht und dort sitzen bleibt. Sie lässt sich von allen Seiten fotografieren, am Hals streicheln, zeigt ihre Pfoten – so was muss man erlebt haben, sonst glaubt man es nicht!
Severin hat in der Becherlupe ein Insekt festgesetzt, das wir als „Hummerlarve“ definieren: Hummerus lexis- das ist doch ein geeigneter Name für das uns unbekannte Wassertier.
Für die kleineren Tiere wird eine Ameisenbrücke aus Hölzern über den Bach gebaut, damit auch diese trockenen Fußes hinüber gelangen können, nachdem wir dem Bach schön mit Steinen den richtigen Weg gewiesen haben.
Die anschließende Schlüsselstelle (I-II) wird dank des niedrigen Wasserstandes  von allen bravourös gemeistert. Oberhalb wird das Bächlein weniger, teilweise versickert es zwischen lockerem Gestein, über das wir balancieren. Bald erreichen wir die Märchenwiese- still und friedlich liegt sie in der Sonne. Bei der Rast bekommen die Mütter von Mike eine Überraschung kredenzt: Ein Fläschen Sekt hat er (schön gekühlt!) für uns herauf getragen! Na , das lassen wir uns schmecken! Da Happe heute ohne Frau mitgekommen ist, darf er sich als Alleinerziehender in die Mütterriege mit einreihen und bekommt ein Schlückchen ab!
Vincent wir jetzt ein Stück des Weges getragen und da es bei ihm so locker geht, hat er jetzt auch die lockeren Sprüche drauf: Als sein Papa meint, er müsse wohl mal auf die Mama warten, kontert Vinzenz: Die Mama soll halt schneller laufen! Ich amüsiere mich köstlich, hat doch mein Sohn in diesem Alter auch solche coolen Sprüche von sich gegeben.
Bei der Hölleialm spurten die Größeren dann los, weil sie noch einen Gipfel mitnehmen wollen: Ohne die Hochalm wollen wir bei diesem tollen Wetter nicht nach Hause. Wir werden mit einer fantastischen Aussicht auf den Isarwinkel belohnt. Nochmals schlagen wir uns weglos weiter, auf dem Abstieg folgen wir teilweise wieder einem Jägersteig. Je weiter wir runter kommen, desto mehr glühen die Füße. Am Bach angekommen bewundern wir als erstes den Bergmolch, den die anderen für uns in der Becherlupe gefangen haben, doch  dann suchen wir Kühlung in den herrlichen Gumpen. Zuerst nur die Füsse, ganz angenehm. Ein kleiner Erkundungsgang (auf den Felsen balancierend) bringt uns zu Gumpen, die so groß sind, dass wir eine richtige Erfrischung  nehmen können. Kurzerhand waten, rutschen die Mutigen hinein- ganz schön frisch. Die Buben scheuen sich zuerst, doch nachdem Happe und Wolfgang einen Baumstamm in den Gumpen hieven, wird dieser als Floß benutzt und die Kinder haben einen Riesenspaß. Bis allen so kalt ist, dass sie freiwillig wieder das Wasser verlassen. Wir sagen den Molchen und Kaulquappen Adieu und lassen diesen wunderbaren Tag noch bei einer leckeren Mahlzeit in Kloster Reutberg ausklingen.

Mit und ohne Mutter waren dabei:
Familie Lex/König
Familie Schmidbauer
Familie Luttmann
Familie Klotz/Grötsch
Familie Mayr

Teilnahme an der Ramadama Aktion der Stadt Erding am Samstag, den 9.4.2011

8:30 in Pretzen am Fußgängerüberweg – es war noch ordentlich frisch an diesem Morgen, aber zum Glück trocken. Hatten doch außer den zahlenmäßig gut vertretenen Kranzlerkids auch zwei Kranzler und zwei Kranzlerinnen ihre Unterstützung bei der diesjährigen Säuberungsaktion der Stadt Erding zugesagt.
Mit blauen Säcken und Handschuhen vom Bauamt versorgt, zogen wir den Grünzug entlang, um die Hinterlassenschaften unsere „lieben Mitmenschen“ ordnungsgemäß zu entsorgen. Alex hatte unseren Hauptfund: ein Fahrradskelett! In der Nähe dieses Fundes lag sehr viel Müll, ganz nahe an einem Zaun. Nun, wir haben da so unsere Vermutung, woher der ganze Mist stammte. Unschön auch die Scherben von Bierflaschen in nächster Nähe zum Kinderspielplatz.
Ansonsten können wir den Pretzener bescheinigen, dass sie insgesamt sehr ordentlich sind, die Fundmengen hielten sich in Grenzen.
So waren wir um 9:45 mit dem uns zugeteilten Gebiet bereits fertig, einige verabschiedeten sich. Der Rest der Gruppe zog per Fuß Richtung Altenerdinger Feuerwehrhaus, wo es später eine Brotzeit geben sollte. Dabei sammelten wir weiterhin Müll und im Wäldchen nahe der Sempt, hinter dem Containerstandplatz in Pretzen haben wir dann doch noch „richtig was rausgeholt“: Bürostuhl, Blumensockel aus Beton, Flaschen, Plastikplanen, also da gab es reichlich Nahrung für unsere Säcke, nein diese waren sogar zu klein, so dass wir ein Depot für die Müllabfuhr anlegten. Die Brotzeit hat anschließend gut geschmeckt und wir gingen mit dem guten Gefühl nach Hause, für uns und die Umwelt etwas getan zu haben.

Danke allen, die dabei waren, ich habe mich sehr über die Beteiligung gefreut:
Carina und Margot Fiedler, Caroline und Harald Wendik, Anton Klotz, Elisabeth Hornburger, Johann Leitl, Uta Werner, Alex Linke, Michael Grötsch

Fotos zu diesen Touren gibt’s in einer Diashow: klick

Na, auch Lust bekommen?
Dann schaut Euch doch die Termine der Familiengruppe Kranzlerkids für das Quartal III/2011 mal an!

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