Sonntag, den 28.11.2010, mit Sonja Schupsky – Eine adventliche Wanderung mit anschließendem Besuch des Weihnachtsmarktes auf der Fraueninsel das war für einige Kranzlerinnen und Kranzler sehr verlockend. Auch wenn man auf der Fraueninsel nicht gerade an Einsamkeit stirbt …
Aber zunächst einmal steuerte die Gruppe bei winterlicher Kälte den Ausgangspunkt Seebruck an. Von dort führte die sehr schöne und ruhige Wanderung über etwa 10 km (fast) immer am See entlang. Für das Gruppenfoto auf einem verschneiten Steg musste der Fotograf einige Überredungskunst aufwenden (das spektakuläre Foto, sich auf einem schräg stehenden Baum aufzureihen, verweigerte die Gruppe dann aber doch).
In Gstadt angekommen erwischten wir sofort ein Boot hinüber zur Fraueninsel; zu unserem Erstaunen war noch gar nicht so viel Betrieb wie erwartet. Den hatten wir aber dann bei der Einkehr im Klosterwirt: Tourenleiterin Sonja ergatterte schließlich doch mit ihrer Findigkeit einen Tisch für uns und eine sehr nette Bedienung, die trotz des Riesentrubels ihre gute Laune nicht verlor und uns ruckzuck Gulasch, Sur- und Schweinebraten sowie Fischtopf brachte (Helga: Wie schaut denn der Fischtopf aus? Bedienung: Da drüben in dem leeren Topf, da war eine drin; da hätten Sie es sehen können).
So gestärkt machten wir uns nun auf den Weg auf die Inselrunde entlang der Stände und Buden. Ja, natürlich: Vieles davon gibt es auch auf anderen Weihnachtsmärkten, manches aber hebt sich wohltuend ab: Schönes Kunsthandwerk und die Fischbrotzeiten (geräucherte Renke von den Inselfischern) zum Beispiel. Und, kamen die Frauen an den Kerzen- und Lichterständen vorbei? Geh, dassd fragen magst.
Der eisige Wind sorgte dafür, dass wir schneller als geplant zur Kaffeepause einkehrten, um das Bopperl wieder zu wärmen. Danach komplettierten wir die Inselrunde über den Nordsteg und kamen grad wieder recht, um nach nur kurzer Wartezeit aufs Schiff zum Festland zu steigen (mei san mia guad).
Dort gönnten wir uns beim Warten auf den Bus nach Seebruck noch einen Glühwein (die Autofahrer einen Kinderpunsch). Und bei der Busfahrt Richtung Parkplatz staunten wir ganz schön: So weit waren wir gewandert?
Am Parkplatz dann noch die Autos abkehren: Es hatte zu schneien begonnen. Die Heimfahrt gingen wir deshalb langsam an und so sind wir alle wieder sicher nach Erding gekommen.
Teilnehmer/innen: Irmgard Faltermeier, Marion Kaub, Gertrud und Hermann Schießl, Beate Schmidt, Helga Zieglmeier, Hans Sterr (Bericht)
Tourenleitung: Sonja Schupsky