10. Oktober 2010, mit Hans Sterr Bestes Herbstwetter ruft, und deshalb meldeten sich auch gleich 14 Teilnehmer zur langen Tour über den Innsbrucker Höhenweg an. Es sollte sich lohnen …
Bei der Anfahrt jammerten zwar einige Teilnehmer über den Talnebel, aber der Tourenleiter wusste schon: Oben auf den Bergen würde die Sonne das Nebelmeer unter uns beleuchten. So war es dann auch; allerdings hatten wir uns den Aufstieg durch die Nordkettenbahn zum Hafelekar verkürzt.
Zunächst genossen wir die Aussicht an der Hafelekarspitze, hinunter ins Wolkental und hinüber zu den Karwendelgipfeln und ins Wetterstein. Danach machten wir uns auf den Höhenweg, der in drei Abschnitte gegliedert ist: Goetheweg, Hermann-Buhl-Weg und abschließend den Wilde-Bande-Steig.
Der sehr abwechslungsreiche Weg mit den vielfältigen Aussichten ließ keine Langeweile aufkommen. Einer ersten Rast am Mannljoch folgte eine noch ausgiebigere: Wider Erwarten war die Pfeishütte noch geöffnet, weshalb wir gerne die 150 Höhenmeter mehr in Kauf nahmen und eine Rast in der warmen Mittagssonne einlegten und der Wirt sollte nach der schlechten Saison auch etwas an uns verdienen.
So gestärkt stiegen wir wieder auf Richtung Stempeljoch. Von dort beginnt die Hauptschwierigkeit des Wegs: Der sehr steile, ungemein schotterige Abstieg in Richtung Herrenhäuser. Aber den und auch die nachfolgende Schotterquerung meisterten alle Teilnehmer mehr oder weniger geschmeidig ein Teilnehmer demonstrierte eine Art Eskimo-Rolle im Trockenen. Beeindruckend!
Danach mussten wir nur noch dem guten Pfad hinunter zur Straße folgen, die allerdings Knieschnackel-Qualitäten aufweist. Und während der Tourenleiter mit dem morgens hier deponierten Auto mit den anderen Fahrern zur Hungerburg nach Innsbruck fährt, um die Autos zu holen, stiegen die anderen weiter ab bis zum Gasthof Walderbrücke. Hier trafen sich wieder alle, und nach einer kleinen Einkehr gings wieder zurück nach Erding. So darf der Herbst bleiben!
Dabei waren: Heinz Barczewski, Irmgard Haunolder, Moni Hofer, Elisabeth Hornburger, Ingrid Huber, Sepp Kirmair, Hans Mau, Gernot und Lydia Puchta, Ernst und Beate Schmidt, Harald Schramek, Sonja Schupsky, Birgit Welnhofer
Tourenleitung und Bericht: Hans Sterr