14.07.2018 mit Heinz Barczewski – Schönstes Radlerwetter am Mittwochmorgen verspricht einen schönen Tagesausflug und entsprechend gut ist auch die Stimmung bei den Teilnehmern.
Von Gmund radeln wir uns erst einmal gemütlich am Nordufer des Tegernsees ein. Kurz hinauf nach Kaltenbrunn und dann auf dem Radlweg entlang der B318, bis wir hinter Amalienburg wieder die Seepromenade erreichen und den Tegernsee frühmorgens zusammen mit etlichen Frühaufstehern und Badegästen hautnah erleben. In Rottach-Egern verlassen wir den See-Uferweg und kommen entlang der Rottach nach Enterrottach.
Nach Passieren der Mautstelle (für Radler kostenfrei) geht die Plagerei los, 200 Höhenmeter aufwärts, jeder in seinem ureigensten Tempo zum vereinbarten Treffpunkt Moni-Alm. Dort wird die in Rottach-Egern mangels passender Gelegenheit verpasste Kaffeepause nachgeholt.
Gleich kommt der Kaffee
Im gemütlichen Auf und Ab führt uns dann der Weg durch das Tal der weißen Valepp bis kurz vor das z. Zt. nicht bewirtschaftete Gasthaus Valepp. Von dort halten wir uns nunmehr an den Bachlauf der roten Valepp und wiederum geht es 200 Höhenmeter aufwärts in Richtung Spitzingsee. Gegen Mittag laufen wir an der Albert-Link-Hütte auf; Zeit für eine gemütliche und ausdauernde Mittagspause mit schönem Blick auf das Valepptal.
Valepptal von der Albert-Link-Hütte
Erst einmal ein Prost…
… dann gibt es auch etwas zu essen
Dem Koch sei gedankt
kommen zum Spitzingsee, den wir ostwärts umrunden.
Am Spitzingsee
Nunmehr folgt nach all der Plagerei der angenehme Teil der Tour, die Abfahrt vom Spitzingsattel hinunter nach Neuhaus, 350 Höhenmeter Abwärts-Fahrvergnügen. Drei Teilnehmer wählen dazu – auf eigenes Risiko- die „alte Spitzingstraße“, der Rest wählt die geteerte Spitzingstraße. Vor der B307 erreichen wir den Bodensee-Königssee-Radweg, der uns durch Neuhaus (mit einigen schönen Bauernhäusern)
In Neuhaus
und entlang des Schliersee-Westufers vorbei am Ort Schliersee nach Hausham bringt. Es wird noch einmal kräftig geschwitzt, denn der Höhenzug zwischen Schliersee und dem Start und Ziel in Gmund möchte noch bezwungen werden. Nachdem die höchste Stelle in Nähe des Wallenburger Kogels geschafft ist, genießen wir die weitere Fahrt durch eine wunderschöne bayrische Vorgebirgs-Landschaft über Ostin nach Gmund.
Wer an Hand der Bilder gemeint hat, dass wir nur eingekehrt sind, der täuscht sich erheblich. 950 Höhenmeter waren verteilt auf 60 km Gesamtstrecke zu bewältigen. Heute hat sich wieder einmal die alte Weisheit bestätigt, dass Radeln und Fotografieren nicht so richtig zusammenpassen. Bergauf mag man keine Pause machen, weil man gerade so schön im Tritt ist; bergab sowieso nicht, weil es gerade so schön dahin geht. Und auf gerader Strecke fehlen meist die Motive oder die Stopps halten die Gruppe auf; so entstehen die Bilder eigentlich nur bei den –natürlich nicht unangenehmen- Pausen.
Ich vergaß: in der Krottental-Alm haben wir auf dem Heimweg auch noch einen Kaffee-Zwischenstopp eingelegt.
Teilnehmer: Maria Niedermeier, Christa Perleb, Petra Wiche-Wendler, Edeltraud Zistler, Hans Buchmann, Paul Maier, Stefan Taubald, Roland Weiß, Ade Wörndle
Tourenbericht/-Leitung: Heinz Barczewski