11.10.2015, mit Heinz Barczewski – Hochnebel (der Wetterbericht hatte eigentlich eine bessere Prognose verbreitet) begleitet den Tross Kranzler bei der Abfahrt zur Landkreiswanderung bei Eibach; pünktlich starten wir um 9:15 vom Treffpunkt Bauernhausmuseum in Erding. Gutgelaunt erreichen wir das Gasthaus Mayer in Eibach, Start und Ziel unserer heutigen Landkreiswanderung. Zwei weitere Kranzler aus Walpertskirchen erhöhen die Teilnehmerzahl auf 18.
Wir starten (ein Teilnehmer muss sich noch schuhwerk-technisch gut gegen hohes, nasses Gras wappnen; ob´s das braucht?)
Richtung Schmalhub, und dort empfängt uns neben einem schönen Blick auf Granting auch ein eiskalter Wind.
Über Jakobrettenbach
und Breitenloh,
vorbei am Taggruber Bächlein, geht es leicht aufwärts zum und durch das Stadelholz.
Durch Statt (da ist offensichtlich das Glück und die Einigkeit in Schieflage geraten)
und vorbei an Haslwart
erreichen wir bald Kleinkatzbach mit seiner idyllisch gelegenen Filialkirche St. Andreas, die bereits 1664 errichtet wurde.
Da wir dem Zeitplan etwas hinterher hinken, wird kurzerhand die Route umgeplant. Wir verzichten auf den geplanten Abstecher nach Hampersdorf und nehmen die Diretissima über den Berg nach Grün. Etwas verwundert sind wir über den Beschickungsvorrat der dortigen Biogas-Anlage, der neben dem üblichen Bio-Futter auch erhebliche Mengen an Bretzen und Semmeln, zur Entsorgung angeliefert von einer Großbäckerei, enthält.
Und stehen dabei direkt auf der zur Anlieferung installierten Lkw-Waage, die uns dazu verleitet unser heutiges Brutto-Gewicht (vor der Ente; das Gewicht dürfte nach dem Genuss der Ente um einiges höher liegen) zu ermitteln: exakt 1320 kg.
Weiter geht´s über das Eibacher Bächlein, auf der rechten Seite sehen wir Ausläufer des Kloster Algasing, biegen vor einem Weiher links ab, und erreichen den Vilstalradweg. Ein kurzes Wegstück benutzen wir diesen z. Zt. wenig befahrenen Radweg und biegen dann bei den ersten Häusern rechts nach Eibach ab; zum gleichen Zeitpunkt taucht auch, wie so oft zu spät, die Herbstsonne in unserem Rücken auf.
Gegen 12:30 erreichen wir pünktlich zum „Finale Furioso“ die Land- und Gastwirtschaft Mayer. Und das Finale hatte es wirklich in sich, es erwartete uns ein von der Wirtin vom Feinsten zubereitetes Mittagsmenü: Entenbraten (die schmeckte uns auch schon vor Kirchweih) mit Beilagen. Kaffee und „Eibacher-Torte“ runden dieses Mittagsmenü ab, bevor wir gut gestärkt (nur gut, dass die Waage nicht in unmittelbarer Nähe war) und rundum zufrieden die Heimfahrt nach Erding antreten.
Bei der Wanderung letztes Jahr in Permering lautete das Fazit: Ente gut, alles gut –
dieses Jahr heißt es: „Finale Furioso“!
Teilnehmer: Anna Floßmann, Gisela Groden, Marianne und Werner Kienastl, Ludwig, Marlene und Sepp Kirmair, Renate Maier, Albert Mehringer, Helga und Kurt Ploner, Hannelore und Harald Schramek, Karin Teige, Erika Wenhart, Sonja und Ade Wörndle
Tourenleitung und Bericht: Heinz Barczewski