14.04.2012, mit Hans Pirsch und Ralf Kuczera – Der Winter ist vorbei, und so trafen sich am Samstag drei Alpenkranzler, um ihre Räder wieder fit zu machen für die kommende Saison.
Wir stellten uns vor der Garage in einem Kreis mit unseren Rädern auf. Dann wurden die Räder getauscht, so hatte jetzt jeder die Möglichkeit an einem fremden Rad den folgenden Bikecheck durzuführen. Dafür erklärten Ralf und Hans die wichtigsten Punkte, die man vor einer Tour auch selbst schnell durchführen kann. Funktionieren die Bremsen, wo steht der Schnellspanner, hat das Steuerlager zu viel Spiel, ist der Lenker, bzw. die Lenkereinheit fest, dreht sich die Tretkurbel leicht, sind die Pedale fest. Nach dieser Kontrolle wurden die ersten beiden Räder schnell an die Garagendecke gehängt.
Und nun kam so manche(r) ins Staunen. Reifen haben eine Laufrichtung! Bockige Federgabeln funktionieren eigentlich recht gut, wenn man die Dichtungen vorsichtig putzt und immer gut schmiert. Bei Gabeln, die mit Luftdruck funktionieren, steht der richtige Druck auch auf der Gabel drauf! Schaltungen gehen leichtgängig, wenn man nur ganz wenig die Einstellung ändert. Bremsen quietschen nicht wenn sie gepflegt und richtig eingestellt sind.
Kaffee, Kuchen, Brezen erwärmten uns immer wieder. Kalt ist es (eigentlich wie immer!) in der Garage. Kettenstücke wurden genietet, Nietstiftart (8, 9, 10 fach Schaltungen) und Kettenschloß erklärt. Und mit ein paar Fragen und einigen praktischen Übungen verging die Zeit wie im Flug. Schnell wars 13.30 Uhr. Korbinian wurde von seiner Mutter wieder abgeholt und auch die anderen machten sich wieder auf den Heimweg.
Jetzt braucht nur noch das schöne Wetter die noch liegenden Schneemassen weg schmelzen und dann kann es richtig losgehn!
Übrigens, so einen Bikecheck sollte jedermann vor einer Tour durchführen. Er gibt doch ein wenig Sicherheit und Vertrauen in sein Sportgerät bevor man auf Tour geht!
Geschraubt und geputzt und über einige Dinge nachgedacht haben Heike Herrmann, Andreas Kralik und Korbinian Götz. Als Gäste zwischendrin waren Heinz Barczewski und Andreas Stadler da. Und der eine oder andere hat jetzt danach einiges an Arbeit vor sich, um sein Rad nun mit dem erworbenen Wissen zu warten.