13.-15.10.2017, mit Rainer Pollack – Gegen 16:30 Uhr fuhren die Kranzler in Walpertskirchen bei bestem Wetter mit Reiners Bus ab, um kurz nach 19:30 Uhr südlich des Felbertauern in der Dämmerung mit kühlen Temperaturen anzukommen.
Nachdem das ganze Gepäck einschließlich Lebensmittel für ein halbes Restaurant ausgeladen war und der Holzofen schon wohlige Wärme verbreitete, gab´s eine Almjause mit verschiedenen Käsesorten und Wein. So klang der Abend gemütlich in der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Hütte aus.
Am Samstag stieg man dann bei herrlichem Sonnenschein den alten Almsteig hinauf zur Gschilder Hochalm und weiter ins Höachalble und Richtung Schartl. Auf etwa 2.250 m Seehöhe hielt man die gemütliche Mittagsrast und genoss das herrliche Farbenspiel des Herbstes. Der Abstieg erfolgte am Aufstiegsweg.
Von etwa 16 Uhr -nach dem verdienten Kaffee- bis kurz vor sechs wurden die Zutaten geschnippelt, gerollt, im Bach gekühlt, püriert, gesalzen und gepfeffert. Da der Almobmann bereits in der Früh ohne Ankündigung das Wasser abgedreht hatte, war das Ganze eine Herausforderung, gelang aber dennoch, denn es waren genügend Wasserflaschen da.
Dann startete das Menü. Zur Begrüßung gab es ein Glasl Sekt mit selbst gemachtem Johannisbeerpüree. Es folgte als Gruß aus der Küche Ofenparadeiser und Kürbiskernstoandl mit Baguette. Nun kam die Vorspeise: im Holzofen gedünstetes Wurzelgemüse mit einer Haselnusscreme. Dazu mundeten der Grüne Veltliner Fass Nr. 4 vom Weingut Ott, sowie der Sauvignon Blanc vom Weingut Umathum sehr gut.
Das Hauptgericht mit geschmorten Rindsbackel und sous-vide-gegartem Nierenzapferl mit Vanillekarotten und Erdäpfelknödel benötigte eine größere Vorbereitung. Als Weinbegleitung dienten Rotweine Grand Lagreyn vom Weingut Loacker und Villa Antinori aus der Toscana.
Zum Abschluss gab es den Gschilder Nussschmarren mit flambierten Williamsbirnen und als passenden Wein einen Gewürztraminer vom Weingut Winkler Hemaden.
Das Kochen auf einem einfachen Almherd will gelernt sein, machte aber keine größeren Probleme. In gemütlicher Stimmung klang der erlebnis-/arbeitsreiche Tag aus.
Am Sonntag fuhren die Erdinger nach ausgiebigem Frühstück zum Parkplatz beim Strumerhof im Zedlacher Paradies. Der Aufstieg zur Wodenalm war gemütlich und man konnte auch hier die herrliche Herbstlandschaft wunderbar genießen.
Gegen 15:30 Uhr nach dem Abstieg auf verschlungenen Wegen durchs Paradies erfolgte die Heimfahrt nach Erding. Drei herrliche Almtage gingen zu Ende.
Teilnehmer: Reiner, Elisabeth, Claudia, Wolfram, Gerhard, Maria, Sabine
Tourenleitung: Rainer Pollack