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25.06.2017

Klettern um die Steinseehütte

Filed under: Tourenberichte — admin @ 17:03

Fronleichnam 2017, mit Matthias Riedl – Eigentlich war für das Fronleichnamswochenende „Klettern um die Muttekopfhütte“ geplant. Da die aber schon völlig ausgebucht war, haben wir auf die nahegelegene Steinseehütte umdisponiert.

Der Wetterbericht versprach für das lange Wochenende mit Ausnahme von Donnerstagabend bis Freitagmittag gutes Wetter, daher ging es am Donnerstag in der Früh um 6 los in Richtung Lechtaler Alpen.

Um 9 sind wir endlich am Parkplatz angekommen und stellen fest, dass dieser schon ziemlich voll ist. Begleitet von einer großen Gruppe aus Landeck geht’s schwitzend rauf zur Hütte. Oben angekommen erfahren wir, dass heute ein runder Geburtstag gefeiert wird und die Hütte bis auf den letzten Platz voll ist.

Nach einer kleinen Stärkung geht’s zum Klettergarten an der Schneekarlespitze, wo wir mit kurzen Mehrseillängen den Nachmittag verbringen bis, wie angesagt, der Regen kommt.

Der Gastraum ist wie erwartet übervoll und die Geburtstagsfeier in vollem Gange. Da für uns kein Platz mehr ist, quartieren wir uns zum Essen in den Winterraum um – wo es zwar kalt aber dafür ruhig ist.

Am nächsten Tag warten wir auf besseres Wetter. Am späten Vormittag schaut es so aus, als würde es aufreißen und wir gehen los in Richtung Parzinn- und Spiehlerturm. Leider fängt es bald wieder an zu regnen, so dass wir unter den Findlingen auf besseres Wetter warten. Für’s Klettern ist es jetzt zu nass, daher nutzen wir unter Anleitung von Matthias die Zeit zum Üben – vom Standplatzbau mit Friends und Keilen über den Schweizer Flaschenzug bis zur Seilverlängerung.

Samstag ist endlich wieder schönes Wetter und so geht’s nach dem Frühstück los in Richtung Spiehlerturm.

Bei der Steinsee-Hütte

Da ist aber schon einiges los, daher klettern wir auf den südlichen Parzinnturm (V-). Am Gipfel bläst ein eiskalter Wind – also schnell wieder runter.

Im Schnee aufwärts

Den Nachmittag lassen wir wieder am Klettergarten ausklingen, in der Hoffnung, dass dort weniger Wind geht. Danach sind wir durchgefroren und wärmen uns auf der Hütte mit Hirschgulasch und Rotwein auf, bevor wir ins Bett fallen.

Am Sonntag steht noch der imposante Spiehlerturm auf dem Programm – Ostkante IV+. Die letzte Seillänge sollte im 3ten Grad zum Gipfel führen. Laut Topo geht es dafür von der Kante nach rechts in die Ostwand über einen geschlagenen Haken nach oben. Der geschlagene Haken ist zwar da, aber 3er-Gelände ist das sicherlich nicht.

A recht a gaacher Dreier?

So geht es deutlich schwerer als gedacht zum Gipfelkreuz, wo wir, dieses Mal ohne Wind, die Aussicht genießen können.

Schade, dass es schon wieder heimgeht – das Klettern in den Lechtalern hat echt Spaß gemacht und es warten noch viele Routen um mal wieder her zu kommen.

Teilnehmer: Uli, Bettina, Sabine, Matthias, Mary

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