20.03.2016, mit Hans Sterr – Ein Bergweg z’Arding? Gell, da schaugt’s ihr … und 29 Kranzlerinnen und Kranzler wollten sich die „Erstbegehung“ des von Alex Linke und Hans Sterr ausgetüftelten Wanderwegs nicht entgehen lassen.
„Schuld“ an der Idee, für die Stadt Erding Wanderwege auszuweisen, ist die SPD-Stadträtin Jutta Harrer – eine Idee, die wir beim Alpenkranzl gerne aufgegriffen haben. Der „Ardinger Bergweg“ ist unser Beitrag zu diesem Konzept – und schön, dass Jutta und ihr Mann Reinhard bei unserer Erstbegehung auch mit dabei waren.
Wir starten am Grünen Markt – und dort ist gleich der erste „Berg“: Das Dunscheberge diente den Kindern der Innenstadt früher als Schlittenhügel. Entlang der Sempt und der Dorfener Straße erreichen wir, vorbei am Lichtspielberg, über die Keltereistraße den zweiten Berg, den Stadtberg. Dort thront der Wasserturm, der vom Architekten Martin Neumaier wunderbar wieder instandgesetzt wurde.
Unser Weg führt uns dann auf dem Radweg nördlich der B388 nach Altenerding, das wieder aber gleich wieder verlassen, um den nächsten Berg in Angriff zu nehmen: Ein Feldweg führt uns hinauf auf den Fuchsberg.
Im „Joch“ zwischen Fuchsberg und Indorfer Berg biegen wir westlich ab, um dem Höhenrücken des Indorfer Bergs, Erdings Schlitten-Eldorado, zu folgen. Von hier hat man auch die beste Aussicht auf die Stadt, insbesondere auf Altenerding.
Wir queren die B388 und wandern entlang der Sportanlagen, bis wir auf die Sempt treffen und ihr bis Pretzen folgen. Auch wenn dort der Gockel mit seine Hehna komisch schaut: Heid san mia de Mehran!
Dass wir mitten in Pretzen aber auch noch auf ein Wildgehege treffen, damit hatten wir dann nicht gerechnet.
Wir wandern aus Pretzen hinaus und über freies Feld auf dem Radweg bis Bergham, wo wir beim Lindenwirt zum Mittagessen einkehren. Die Wirtin hat das Nebenzimmer für uns reserviert, wo wir gemütlich beisammen sitzen.
Nach dem Essen begutachten wir das historische Herderhäusl, eines der (wenn nicht das) älteste Bayernhaus Bayerns.
Dann führt uns der Weg hinauf auf den „Mount Everest“ des Ardinger Bergwegs: Kurz vor Itzling erreichen wir mit 491 m den höchsten Punkt der Wanderung. Da muss mal ein Gipfelkreuz hin!
Wir machen einen kurzen Abstecher nach Itzling, um uns die Andachtskapelle St. Vitus (nur von außen, weil sie verschlossen ist) anzuschauen.
Danach ein Stück zurück, um unseren Weg hinunter durch den Itzlinger Graben fortzusetzen. Am Ende wartet dann noch ein Wassergraben auf uns, der mit Hilfe des „Expeditionsleiters“ und eines „Sherpas“ überwunden wird. Einer Teilnehmerin gefällt das so gut, dass sie sich gleich hinkniet … ja, wer Abenteuer bucht, bekommt die natürlich auch!
Wir umrunden die Therme Erding und erreichen über den Feldweg die Wasserwerkskreuzung. Wir biegen zum Stadtpark ab und erreichen über ihn und vorbei am Wehr wieder den Grünen Markt. Erstbegehung erfolgreich abgeschlossen!
Distanz: Ungefähr 15,14378 km
Höhenmeter: Exakt 111,11 Hm
Die Erstbegeher: Aigner Margit, Barczewski Heinz, Faltlhauser Rita, Friedrich Elfi und Harald, Gebauer Peter, Harrer Jutta und Reinhard (Gäste), Hellinger Barbara, Hornburger Elisabeth, Kanacher Ingeborg, Maier Rosina, Meier Gudrun, Michaelis Beatrix, Müller Franziska und Fritz, Orthuber Georg und Marianne, Ploner Helga und Kurt, Schmidt Max, Scholz Annemarie und Dieter, Schramek Harald, Streicher Rosalind, Völkl Christine, Witt Resi, Wörndle Adi und Sonja
Expeditionsleiter: Hans Sterr