13.09.2015, mit Karola Rübensaal – Wie der Titel schon verspricht, gab´s im Vergleich zur Tourenausschreibung eine Programmänderung. Grund dafür war das stabilere Wetter im Ostern während es im Wetterstein schon zu Wolken um die höheren Gipfel kommen sollte. Na dann!
Alle angemeldeten Teilnehmer wollten auch zur Alternativtour mitkommen. Da wir mehrere Autos zur Verfügung hatten, wählten wir einen unterschiedlichen Start- und Endpunkt. Flugs wurde noch ein Auto umgesetzt und dann konnte es vom Weitsee aus über einen kleinen Steig durch den Wald aufwärts gehen. Während sich die Tourenleiterin freute, den unmarkierten, etwas verwachsenen Steig mittels Karte gefunden zu haben, meinte der Tourenleiter nur lässig, dass er die Tour doch ohnehin auf dem GPS dabei hätte. Da treffen doch die Generationen aufeinander – nur irgendwie andersrum 🙂
Der Steig führte uns steil und beständig über weichen Waldboden nach oben und bietet immer wieder hübsche Blicke zu den Seen. Als wir den Wald verlassen, bietet sich uns ein wunderbares Bergpanorama. Die Wiesen und Gräser zeigen sich schon etwas im Herbstgewand und die Sonne bleibt uns treu.
Als ersten Gipfel nehmen wir den Gurnwandkopf in Angriff, den wir ebenso wie unseren Anstiegsweg fast für uns alleine haben.
Da oben der Wind ziemlich bläst, steigen wir nach einer kurzen Gipfelbestimmungsrunde wieder zurück in den Sattel, um das erste Gipfelkreuz der Hörndlwand zu stürmen. Da es dort gerade etwas voll ist, geht´s gleich weiter zum zweiten Hörndlwandgipfel.
Nach den obligatorischen Gipfelfotos beschließen wir abzusteigen und uns lieber in die einladende, windgeschützte Wiese unterhalb des Sattes zu setzen. Wunderbar! Wie schnell da eine Stunde rum sein kann.
Ein schöner, teilweise steiler Weg führt uns durch´s Ostertal nach unten. Wir haben einen guten Blick auf die Chiemgau-Arena von Ruhpolding, die allen Biathlon-Fans ein Begriff ist.
Und weil die Sonne so wunderbar scheint, kehren wir noch ausgiebig auf der gemütlichen Brandner Alm ein. Schließlich wurde der Kaiserschmarrn enorm im Internet angepriesen. Guad war er allemal, ob der beste, darüber scheiden sich die Geister unserer Gruppe. Die Einkehr lohnte aber allemal, so dass wir sehr lange sitzen geblieben sind.
Nach einer weiteren Stunde Gehzeit sind wir am Parkplatz in Seehaus angekommen. Unsere drei Fahrer waren schon voraus gesaust, so dass die Autos schon fast zur Abfahrt parat standen, als wir diesen herrlich entspannten Bergtag beendeten.
Teilnehmer: Andi Osterloher, Gitti Osterloher, Ronny Witt, Huber Ascher, Tobi Krüger, Christa Perleb, Marina Wiester, Rita Faltlhauser, Harald Schramek, Peter Gebel
Tourenleitung: Karola Rübensaal und Heinz Barczewki