LVS-Auffrischung das Angebot: Mindestens einmal im Jahr sollte jeder Tourengeher seine Fähigkeiten für den Notfall auffrischen und die Lawinenverschüttetensuche üben. Mit dem jährlich stattfindenden Alpenkranzlkurs von Constanze Klotz und Reini Zölch ist dies möglich.
Warum LVS-Auffrischung?
Lawinenunfälle sind seltene Ereignisse. Im Falle einer Ganzpersonenverschüttung enden sie leider aber häufig mit dem Tode des Betroffenen. Es heißt also auf Tour Verantwortung zu übernehmen, für sich und andere, denn die Kameradenrettung ist im Lawinennotfall die effizienteste Hilfeleistung die sofort vor Ort geleistet werden kann.
Der Kurstag
Letztes kaltes und schönes Wochenende, bevor es wieder warm werden soll, Schnee im Spitzinggebiet mehr als einen Meter hoch, dazu noch in pulvriger Form, es ist der vierte Advent der besinnlichen Weihnachtszeit, letzter Sonntag vor den Festtagen alles Gründe sich auf einer stiebenden Pulverschneetour selbst zu verwirklichen. Oder? Und dann wühlt doch tatsächlich eine Gruppe von Leuten im Schnee herum, geschäftig ohne Blick für die Schönheiten dieses Wintertages, immer wieder werden gleiche Bewegungsmuster ausgeführt, dazwischen reden, sich austauschen, es neu, anders, besser und schließlich richtig und zweckmäßig zu lösen – die Lawinenverschüttung. Warum tun die das? Sie gehen in die Verantwortung und üben die Lawinenverschüttetensuche. Die Teilnehmer investieren – wenn man so will – einen Tag, um selbst besser zu werden und im Notfall anderen helfen zu können. Großen Respekt vor diesen Leuten!
Die Teilnehmer: Goldberger Helmut, Harrer Christian, Holzner Martin, Karl Martin und Metz Antonie. Ihnen danken wir dafür, dass sie in die Verantwortung gegangen sind und mit großem Einsatz ihr Wissen und Können aufgefrischt haben für sich und andere.
Dank der tatkräftigen Unterstützung und Gestaltung des Kurses durch Constanze Klotz konnte die Betreuung der Teilnehmer optimal gestaltet werden.
Euer Reinald Zölch